Komet über Göttingen?


Kalte Luft in der Höhe sorgte heute Vormittag in Göttingen für diese so stark ausgeprägte Nebensonne, daß sie von der tatsächlichen kaum zu unterscheiden war. Durch die besondere Form der Wolke wirkte sie aber auch wie ein Komet.
Einige Augenblicke geradezu andächtigen Staunens!

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

Göttinger Baumfällliste

Erstmals kann man auf einem Stadtplan im Internet schon im Vorhinein genau sehen, welche Bäume in der kommenden Saison gefällt werden sollen. Vielfach belegen verlinkte Photos die Notwendigkeit. Für die Transparenz der Aktivitäten des Fachbereichs Stadtgrün ist dies sicher ein klarer Zugewinn. Ob Göttingen dadurch grüner bleibt oder wird, bleibt indes abzuwarten.
Sinnvoll wäre sicher, einen ähnlichen virtuellen Stadtplan verfügbar zu machen, dem man Luftbelastungen (etwa durch Feinstaub) entnehmen kann. Diese Information mit dem Vorhandensein von Bäumen und anderen Grünanlagen zu verbinden, stelle ich mir sehr aufschlußreich vor.

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Laub schaufeln


Vor gut einer Woche ist das Laub hier mit großem Energie-Aufwand (Pickup vorgefahren, Benzin-Laubbläser stundenlang gelaufen) zusammen gehäufelt worden. Davon ist es jetzt so heiß, daß es gar nicht direkt abtransportiert werden kann.
Kluges Prinzip das: wie wende ich möglichst viel Energie auf bei zugleich größtmöglicher Lärmbelästigung, um damit so wenig Nutzen wie möglich zu erzielen. Ein Prinzip, das schon vor ein paar Wochen rings um die Schulen offenbar erfolgreich getestet worden ist.

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:7 Kommentare

Die Bäume an der ehemaligen Brauerei

So richtig gut sieht es nicht aus. Sie wurden zwar nicht gefällt, aber der neue Bau rückt ihnen offenbar so dicht auf die Rinde, daß ihnen wenigstens das Wasser abgegraben wird. Wenn nicht sogar die Wurzeln direkt beschädigt werden. Die Bürgerinitiative hat wieder ein Transparent gehängt, auf dem von Betrug die Rede ist.
So läuft das: Ruhigstellen der erhitzten Gemüter durch Zugeständnisse, die man dann an anderer Stelle unterhöhlt, um letztlich zum von vornherein feststehenden Ergebnis zu kommen.
Ein Scheiß-Spiel.

Um den Wall

Spazieren gehen in herbstlicher Nachmittagssonne vor dunklem Himmel an leuchtenden Laubresten und leuchtenden, schon kahlen Zweigen. Dazu ein Pickup-Bulli vom städtischen Grünflächenamt, am Fahrerfenster mit Schild Bauleitung, der mich erst überholt, mir dann kurz darauzf wieder entgegen kommt. Tiefe Spuren im Gras und davon dann Abdrücke auf dem Weg hat er hinterlassen. So schafft man Erinnerungen.
Viele romantisch versunkene gut aussehende Spaziergängerinnen und ein verzückter Spaziergänger. Gelbe Lichtstrahlen an der autoritären Fassade des Auditoriums. Auf den Höfen der Ganztagsschulen, Horts und Kindergärten laute und fröhliche Spiele. Kräne im Gegenlicht an der Baustelle des neuen Ärzte- und Bürohauses, 5000 qm frei gestaltbar an der Bürgerstraße. Gegenüber eine Aufforderung zur Solidarität mit linken Zentren, die es zu retten gelte.
Letztlich hübsche große Laubhaufen, vor ein paar Tagen erst von Laubbläsern des Grünflächenamts sorgsamst zusammen geblasen unter sorgfältiger Kaputtfahrung der Grasflächen ringsum. Wächst ja sicher wieder, nächstes Jahr. Und die modernden Laubhaufen machen sich prima. Leckerer Herbstgeruch.
Es ist nur zum Gegendiewandrennen, daß ich meine Kamera nicht dabei habe. Und das Handy, mit dem ich zu knipsen versuche, sagt nur: Akkuladung zu schwach.
Aber egal. Das war ganz schön. Danke, Herbst.

Ersatzweise mal dieses Photo.

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch
  • Beitrags-Kommentare:Ein Kommentar

Göttingen wird Fahrradstadt

Der Anteil des Fahrradverkehrs am Gesamtverkehr soll von heute 25% auf 35% verstärkt werden. Dazu soll u.a. geprüft werden, ob weitere Einbahnstraßen zur gegenläufigen Nutzung für Radler freigegeben werden können. Und: noch dieses Jahr soll der Straßenzug Elbinger Straße – Sternstraße als Teil der Achse Geismar-Innenstadt zu einer Radfahrerstraße umgewidmet werden. (Mehr Infos bei goest)
Ich finde das großartig.
Danke, Göttingen!

Privat-Sphäre

Als ich meiner Patentante erzählte, ich hätte meinen google-Mail-Account gelöscht, weil ich nicht wollte, daß Herr google meine Mails mitliest, hat sie geantwortet, das mache ihr nichts und man müsse sich sowieso daran gewöhnen, daß es Privat-Sphäre so wie früher nicht mehr lange geben würde.
Oder eigentlich sowieso schon länger nicht mehr gibt.

Was ist eigentlich „privat“ im Zeitalter von Online-Tagebüchern, Big-Brother-Shows und Video-Total in der U-Bahn und beim Einkaufen? Was ist privat beim Einkauf mit Scheck- oder Kreditkarte oder bei Ebay oder bei Obi mit der Kundenkarte?
Was ist informationelle Selbstbestimmung, wenn mein privater Heimcomputer von der Polizei, dem Geheimdienst oder russischen Hackern durchsucht werden kann?
Was bedeutet Privatsphäre, wenn ich doch von all dem weiß, es billigend in Kauf nehme und nichts dagegen tue?

Sind die Gedanken frei angesichts allgegenwärtiger Werbung, egal ob in informationsvermittelnden oder meinungsbildenden Medien aller Art, ganzflächig an Hauswänden, an unserer Kleidung, mitten im Lieblingsfilm und natürlich im kostenlosen Onlinetagebuch?
Sind diese Ideale, die mal vor hunderten von Jahren von den sogenannten Aufklärern proklamiert wurden, nicht vorgestrig und mit aktueller zeitgenössischer Öffentlichkeitsgeilheit unvereinbar?

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Was tut man an so einem Wochenende?

Wenn es draußen duster, trübe und feucht und kalt ist.
Wenn es noch nicht einmal Vorwhynachzzeit ist, also keine Kerzen brennen und kein barockes Bachgeklimper ertönt.
Wenn einem die Erkältungen den Gang ins Schwimmbad verwehren.

Man räumt auf.
Der Beschluß keine neuen Baustellen anzufangen, bevor die alten nicht beendet sind, wird erfolgreich umgesetzt und schafft Erfolgserlebnisse. Hier ein paar Wandreste streichen, dort ein paar Quadratmeter Teppichboden schneiden, legen und dranschrauben und nebenbei diverse Haufen wegräumen.

Zwischendrin bleibt genug Zeit für einen gemütlichen Kaffee und ein Stück Stollen (ja, jetzt schon, extra!) und für zwei Stündchen Lightroom: Sichten, Taggen und Bewerten der Bilder dieses Jahres. Ich komme bis August!

Das einzige Mal draußen am Sonntagmorgen: zu zweit eine gute Stunde laufen, sehr geruhsam, reine Wohlttat, Sauerstoffdusche.
Das war gut.

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung?



Stecken wir den Kopf in den Sand und atmen wir tief durch. Vielleicht hilft’s. Zumindest könnte man so tun, als ob man nichts merkt.
Ach wär das schön.

Weil es aber nicht so ist. Weil sich die Dinge leider nicht immer von selbst zum Guten wenden oder durch Liegenlassen von selbst erledigen. Weil es um diese Sache schon richtig schlimm bestellt ist.
Darum also doch wenigstens paar Mausklicks machen bitte, einmal den guten Namen für eine existentiell wichtige Sache zum Einsatz bringen und unterschreiben: Stoppt die Vorratsdatenspeicherung!

Weil…
Ja z.B. gerade weil wir nichts zu verbergen haben und deswegen auch nichts notgedrungen vor ihnen verbergen wollen, den Schyli-Scheubläs, was sie nämlich nix angeht. Es gibt genug andere Gründe mehr, die brauch ich aber gar nicht alle aufzuzählen. Mir reicht das auch so. Den Rest regelt (bislang immer noch!) das Grundgesetz. Helfen wir mit, daß es auch so bleibt!

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Martin Rohrmann in Berlin


Martin Rohrmann (ich empfehle ganz besonders seine unvergleichlichen Istanbul-Bilder!) zeigt in Berlin fünf Arbeiten mit ca. 35 Bildern, darunter seine aktuelle Serie „Last Search for Beauty“.
Die Vernissage ist am 17.11.07 (ein Samstag) um 19 Uhr mit Wein- und Sektempfang in der Galerie Degenhartt, Berlin.
Ackerstraße 14/15
10115 Berlin (Mitte)
www.galerie-degenhartt.de

Kein Blues

Nur eine Sinnfrage: warum fährt man in diesem Novemberwetter bei Regen, Wind und fast Null Sicht mit 150 Sachen auf der Autobahn?
Ich habe Angst als Mitfahrer und das nicht zu knapp.

Die Anderen

Der eine Lieblingsnachbar hat nach mehreren Tagen seltsamer Untätigkeit endlich wieder etwas gefunden, womit er sich bemerkbar machen kann: er zersägt seinen letzte Woche gefällten Obstbaum genüßlich mit seiner schicken Motorsäge.
Die andern Lieblingsnachbarn, zum Glück ein paar Häuschen weiter, haben endlich zu ihrem alten Expansionsdrang zurückgefunden und setzen wieder Zeichen in den Sand der Zeit. Einmal durch das Aufstellen eines für eine Großfamilie angemessen dimensionierten Fahrrad-Ports direkt am Weg, was es uns anderen Anliegern ermöglichen wird, stets aufs neue amüsierte Blicke auf einen Haufen Schrott eine liebevoll gepflegte Antiquitätensammlung von Fahrrädern zu werfen. Raumgreifender jedoch ihr riesiges Loch im Garten (so etwa 4 * 8 Meter), das dort seit mehr als einem Jahr einfach eben so war, jetzt aber mit einer ordentlichen Portion Beton angefüllt worden ist. Sieht aus wie eine Art Fundament, was da entsteht. Der Rest des Gartens steht seit gestern voll mit Paletten von Ziegelsteinen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Und: nein, wir reden nicht mehr miteinander.

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Das Bild vom November

Wieviel November braucht eigentlich so ein Jahr? Und wieviel verträgt es?
So richtig schön grau lädt er ein, die schönste Depression des Jahres in vollen Zügen zu inhalieren. Dazu wird, jedenfalls bei mir zuhause, lieblich fauliger Geruch nach verwesendem Obst, Laub und wer weiß was noch gegeben. Die Bäume sind, entgegen meiner vor einem Monat ausgesprochenen Unkerei, noch erstaunlich dicht belaubt, in feinsten Farben, fein grau bedämmert.
Überhaupt Dämmerung: morgens verläßt man in der Dämmerung das Haus, über Tag erlebt man sie in der Fabrik und abends hechelt man ihr hinterher, um noch vor ihrem Ende zuhause zu sein, damit man noch den Karniggelstall ausmisten kann.
Es dämmern die Sehnsüchte, wenn sie nicht gerade aufflackern, Erinnerungen an einst liebgehabtes aber endgültig vergangenes wabern durch den Erlebnishorizont und schwappen stetig über die Gefühlsschwelle hin und zurück.
Was aber wäre all das ohne eine ordentliche Portion Selbstzweifel, Hadern mit dem eigenen Sosein, dem gemeinhinen Tun und noch mehr dem Lassen. Dem Photographieren habe ich mich verschrieben und eifere nun und eifere, produziere blödsinnige Bilder- und also Datenmengen, deren Sichtung und sinnvolle Bewertung und Sortierung ich nicht mehr schaffe. Alles ist schon einmal photographiert worden, aber nicht von mir… Und als ob das noch nicht reichte, wiederhole ich eigenes, selbst schon geschossenes, vielleicht um es noch einmal besser zu machen, oft aber auch einfach nur, weil ich es kann.
Beim Durchpflügen der kaum noch überschaubaren Massenbebilderung des Internets immer wieder die Frage: wozu das eigentlich? Warum machen die das? Warum mache ich das? Wer hat etwas davon und was könnte es bewirken?
Bei gar zu vielen eigentlich gänzlich inhaltslosen Bildern, gegenständlich zwar vielleicht, aber bedeutungslos, technisch jedoch perfekt und mit scheinbar genialem Postprocessing so aufgepeppt, daß es knallig wirkt: Stills von Autos, Katzen, Fensterläden, Fassaden aller Art, Maschinen und natürlich Meer, Sonnenuntergang, Baum und Blume, immer und immer wieder neu und immer und immer wieder gleich.
Eben wegen der inzwischen absoluten Beliebigkeit fast all dieser Bilder muß man tief in die Trickkiste greifen, um überhaupt noch wahrgenommen und vielleicht wenigstens ein bißchen polarisieren zu können. HDR, DRI, Wahnsinnskontraste, übersättigte Farben, grelle Weitwinkel- oder Tele-Perspektiven, selektive und willkürliche Schärfeebenen und so weiter.
Man kennt das. Ich mache das auch so.
Aber warum? Nur weil ich es kann? Oder gern können würde?

Als Student vor vielen Jahren geriet ich in so manches zu Beginn heillos überfüllte Seminar. Da saß man mit 150 Leuten auf einem Haufen, kein Gedanke auch nur an den Ansatz einer sinnvollen Diskussion – und die Dozenten waren dann regelmäßig so frei zu sagen, es möge doch bitte die Hälfte der Leute einfach mal freiwillig wieder gehen. Man werde das Seminar im nächsten Semester genau so wieder anbieten…
(Nein, natürlich funktionierte das nicht!)

Ich will nicht aufhören, ich will auch nicht einfach rumlamentieren. Vielmehr versuche ich eine tragfähige Position zu finden, von der aus es weiter gehen kann. Eine wichtige Änderung wird sein müssen, mich zu beschränken: nicht mehr gnadenlos alles knipsen nur, weil ich es kann. Mich beschränken konzentrieren auf Bilder, die eine verständliche Aussage transportieren, die erkennbar von mir kommt. An dieser Stelle weiter denken.

Akut gefährdet: der Wendebachstausee

Die Politiker wollen sich wieder mal ihrer Verantwortung entziehen (tun sie je was anderes?) und die unwägbaren Risiken des Wendebachstausees los werden. Der staut den Wendebach (ja tatsächlich!) und beschützt den Ort Niedernjesa vor etwaigem Hochwasser. Der Wendebach mündet dann später in die Leine. Insofern schützt der Staudamm auch ein wenig die Stadt Göttingen.
Oder vielmehr: er würde das tun, wenn er nicht eigentlich brüchig wäre und geologisch instabil. Ich kenne mich mit den technischen Details nicht aus, die desinformierenden Artikel des Göttinger Tageblatts helfen da auch nicht wirklich weiter. Klar ist nur: der vom Land gebaute Damm soll aus Landesverantwortung raus, vor allem wollen die kein Geld mehr dafür bezahlen. Die anliegenden Gemeinden sollen (und wollen eigentlich auch gern) übernehmen – aber wer soll das bezahlen?!
Nun geht es beileibe nicht nur um Hochwasserschutz, sondern viel mehr noch um die in den letzten 30 Jahren gewachsene landschaftliche Idylle! Die zieht (keineswegs nur im Sommer zum Baden) tausende Erholung suchende Menschen aus beachtlich weitem Umkreis an. Das Gelände ringsum ist naturnah rekultiviert und ein ökologischer Lehrpfad ist angelegt worden. Es gibt Frösche und Fische und Wildgänse und Nacktbadende. Und reichlich Singvögel, u.a. ganze Schulen von Nachtigallen. Man kann grillen dort, sich sonnen (oder beides gleichzeitig), baden, ein paar Meter weiter nur bachaufwärts durch ein paradiesisches Tal wandern oder radeln und es sich einfach rundum gut gehen lassen.

Das Wendebachtal mitsamt dem Stausee sind eine der schönsten landschaftlichen Ecken, die ich kenne.
Und das muß unbedingt so bleiben.
U.N.B.E.D.I.N.G.T.

Goldener Oktober

Is ja asbach uralt, aber man wird ja auch selba nich jünger.
Dieser leckere Geruch am frühen Morgen draußen, dazu hoch im Südhimmel Orion und hell strahlend im Osten die Venus. Später scheint die Sonne so lange und intensiv, daß nicht nur all das nett gefärbte Laub so richtig grell am Leuchten is, sondern dasses einem auch so richtich voll warm wird.
Mir persönlich geht das dann so, daß ich, wenn ich es dann endlich mal raus geschafft hab (Trägheit der Masse), gar nich wieder rein will (weil sooo schön draußen).
Sonntach war ich morgens ne gute Stunde Laufen und nachmittags mit Frau und Kind und Kegel und Freunde und deren Kegel und Kind (aber ohne Kaninchen) fast 3 Stunden spazieren im Wald und auf dem Kerstlingeröder Feld. Daß da kein Kind sich beklagt hat, lag nicht nur an Brezeln und Bratwurst, die es hinterher am Kehr kredenzt gab. Das war eher ganz neu. Wenn auch irgendwie so gar nicht überraschend.
Also lieber Oktober: weiter so. Nich schwächeln jetzt. Vor allem nich nächste Woche, wenn Herbstferien sind und wir groß auf Tour wollen!

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch
  • Beitrags-Kommentare:4 Kommentare

Frühnebel, encore

Heute etwas früher, so im ganz Dunklen am nebligen Kiessee laufen. Dieses süße Gruseln, wie sich da so aus dem wabernden Nichts ein Fahrradscheinwerfer materialisiert und auf mich zu kommt. Und wie es sich anfühlt, nicht zu sehen, wo man hin tritt. Wie selbstverständlich ich es hinnehme und erwarte, daß die Wege aufgeräumt sind.
Kein Stolpern, kein Straucheln, nur angenehmstes Laufen. Besser geht’s nicht.

Venus und Mond


Heute Morgen durchbrechen sie für einen kurzen Moment gemeinsam den Frühnebel. Ein erhebender Moment!