Süd-Umgehung

Seit rund einer Generation ist eine sog. kommunale Entlastungsstraße südlich von Göttingen im Schwange. Wird immer mal wieder geplant, verworfen, vergessen, neu geplant. Vor etwa 2 Jahren wurde das alte leidige Thema mal wieder aus der Mottenkiste hervorgekramt und wirbelt seitdem so viel Staub auf, daß man als potentiell betroffener…

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Lünemann – der Abriß (4)

Auf dem Gelände des ehemaligen Sanitär- und Installationsbedarfseinzelhandelsgeschäfts Lünemann, in dem man von der Kaffeemaschine über den Sonnenschirm bis zum einzelnen Nagel fast alles bekam, fachkundig beraten wurde, wenn auch mitunter aufgrund der verschlungenen Architektur mitunter leicht die Orientierung verlor - auf diesem Gelände also soll nun ein Kaufland entstehen.…

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Lünemann – der Abriß

In der Rückschau: Ereignisse am 08. Oktober 2004 Was ein Bagger in wenigen Minuten abbrechen kann und wieviel Staub sich dabei entwickelt, obwohl alles permanent gründlich naß gespritzt wird. Aber: hier wird nur mit Löffel und Zange gearbeitet, um die Anwohner, umliegenden Geschäfte und den Straßenverkehr so wenig wie möglich…

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dark morning

So ein dunkler düst’rer Morgen Tief hängen dicke Wolken Allerfeinster Regen sprüht Erst um zwanzig nach acht erlischt die Straßenbeleuchtung Wer radelt da so früh durch Dunkelheit und Wind? Da ist Herr grapf mit seinem Kind Der Straße Glitzern feucht und fahl Das Kind ganz still Fragt er nach hinten:…

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Lanzarote, erster Versuch

Nachts um eins ging es los, Abholung zum Flughafen, von wannen gegen fünnef nachts morgens der Flieger gen Süden abhob.
Die drangvolle Enge, kombiniert mit defekter Ton-/Videoanlage und muffeligen Saftschubsen Stewardessen ist in derart übernächtigtem Zustand besonders schwer zu ertragen. Ölsardinen haben es besser, denkt man.
Anflug auf die Insel in enger, tiefer gelegter Kurve, die Tragflächen rühren in den Schaumkronen des Meeres, bevor der Pilot die Sardinendose hoppelnd auf die Piste drückt. Die Touris klatschen. Erleichtert, noch am Leben zu sein.

Großer Flughafen, kein Ausstieg aufs Flugfeld, sondern gedrückte Latschnummer durch den Passagierabsaugrüssel.
Warme, stickige Luft.

Riesige Flughafenhalle.
Warme, stickige Luft.

Die Tuitante. Routinierte, winkende Freundlichkeitsmaske, nach dem Makeup in dünner Schicht aufzutragen, dann nicht mehr berühren, bekommt sonst unansehnliche Risse.
Sie steigen in den Bus auf Bahnsteig 29 ein! Mittlerer Ausgang geradeaus, dann noch etwa 200 Meter! Den Kofferwagen vorbeilavieren an 28 anderen Bussen, vor denen überall Leute mit Kofferwagen herumlavieren und den Weg versperren. Warum können die nicht mal freundlich Platz machen, wenn wir uns da lang quälen!

Im Bus riecht es wie in einem jahrelang nicht benutzten Kühlschrank.
Zugig, aber zu warm.
Muffig, aber sehr ungesund.

Von der Insel sieht man vor allem Schutthaufen und zubetonierte Flächen, umrändert von Strand und Meer. Die Hotel- und Appartmentanlagen, vor deren Rezeptionen der Bus seinen Inhalt auswirft, sind nicht voneinander zu unterscheiden. Außen tui – innen ?!

Eigentlich wollte ich ja auch gar nicht weg. Es wurde gerade so schön herbstlich zuhause. Was für eine perverse Idee, im Herbst noch mal Sonne nachtanken zu wollen. Um was für einen Preis!

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Reife Blätter

leuchten mir im Nebel, auf meinem samstagmorgendlichen Weg zum Bäcker. Nicht lang, dann wird die Sonne die Suppe in dünne Fäden zersägen, diese über die Zweige der Bäume verteilen und für angenehmes Wärmeempfinden sorgen. Die Stadt wird zum üblichen Samstagstrubel erwachen und wir werden in Reisehektik verfallen.

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