Whynachzkalender

Aus Schokolade habe ich dieses Jahr keinen. Auch sonst nix, was zu solchem Behufe an der Wand hängt. Aber es gibt einen von dem Herrn Knäckeboot, der ist besser als alle, die ich je gesehen habe. Jeden Tag ein kleiner Geniestreich! Herzlichen Dank dafür an dieser Stelle!

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Auto-Update

Auto fahren ist zwar angesichts unglaublich gefallener Benzinpreise und ebenso unglaublich gestiegener Bahnpreise (mit welcher ernstzunehmenden Berechtigung eigentlich, Mehdorn?!) wieder attraktiver geworden, bleibt aber natürlich ansonsten in jeder Hinsicht völlig uncool.
Aber ein Auto-Update bei WordPress wäre schon äußerst cool. Ging bisher bei meinem Blog wegen Hosteurope nicht. Eine Einstellung wegen tmp-directory funktionierte nicht und ich fand keine Hinweise, wie man das umgehen könnte. Bis heute.
Hier steht, wie’s geht.

Stadt-Orthopädie

Jahrelang meinten die Göttinger Beton-Fraktionen, sie bräuchten nichts dringlicher als eine Südumgehung. Nach den letzten vergeblichen Versuchen, gegen die Widerstände erheblicher Teile der Bevölkerung, vor allem aber natürlich gegen die schwarzen Löcher in den Kassen anzukommen, schien das Projekt einige Zeit endgültig gestorben.
Nun haben die Stadt- und Verkehrsverplaner nach wiederum jahrelangem Statistikstudium doch noch bemerkt, daß die Zahlen der nach Göttingen einfahrenden Autos rückläufig sind. Dennoch erscheint ihnen eine verkehrs-orthopädische Maßnahme im Göttinger Süden unumgänglich: nun soll es eine Spange werden, die die Reinhäuser Landstraße mit der Rosdorfer Südumfahrung verbinden soll. Ziel dieses Straßenbaus sei eine bessere Erreichbarkeit einer erst noch zu schaffenden neuen Abfahrt von der A7 – und eine Entlastung von Göttingens wichtigstem Naherholungsgebiet Kiessee, weil nämlich die gedachte Südspange die Autofahrer vom Sandweg (der den Kiessee direkt tangiert) fernhalten soll. Dafür steht zu befürchten, daß die neu zu bauende Straße das Naherholungsgebiet nun einfach von der anderen, der südlichen Seite her tangieren und damit erheblich stören wird.
Allein für die Planung dieses Ansinnens sind 150.000 Euro vorgesehen.
Noch im gerade vergangenen Sommer hatte Stadtbaurat Dienberg auf einer Veranstaltung zum Thema „Wie wollen wir wohnen?“ zu denken gegeben, daß man sich angesichts steigender Energiepreise, sich verknappender Rohstoffe und zunehmender Vergreisung der Bevölkerung über ganz neue Wohn- und Verkehrsstrukturen – respektive: kleinräumigere! – Gedanken machen müsse.
Zu denken gibt auch eine Meldung des Göttinger Tageblatts von vor ein paar Tagen, daß es in Göttingen viel zu viele Wohnplätze für alte Leute gebe und darum in der Folge die Kosten dafür stiegen und sich zugleich die Wohnbedingungen aufgrund Geldmangels verschlechterten. Vor dem Hintergrund der gerade mit einem beachtlichen Flächenverbrauch fertiggestellten riesigen Alten-Wohnanlage der Firma Carpe Diem am Brauweg, für die zuvor das traditionsreiche Göttinger Brauhaus abgerissen werden mußte, – auch vor diesem Hintergrund fragt sich der geneigte Göttinger, wer hier eigentlich den Plan hat. Und was da wohl drauf steht.

Heimweg, abends

Breymannstraße abends
Es hätte so ein netter Heimweg sein können, bei so enorm wunderbarem Licht. Wenn da nicht so ein blödes kleines Mißverständnis gewesen wäre. Ich hole Kind3 vom Schwimmen ab, lasse mir extra Zeit, weil es hieß, sie wolle noch in Ruhe etwas trödeln und ein Eis essen. Aber als ich ankomme, steht sie da völlig aufgelöst und schluchzend, weil sie nach ihrem Gefühl seit einer halben Stunde auf mich wartet, ganz durchgefroren, hat ihr Geld verloren und schon große Angst gehabt, mir sei etwas passiert…
Während ich sie zu trösten versuche, was gar nicht so einfach ist, mache ich beim Aufstehen aus der Hocke eine blöde falsche Bewegung und kann nur noch unwillkürlich aufschreien, wegen dem plötzlichen stechenden Schmerz im Kreuz, genauer im ISG.
Es hätte so ein netter Abend sein können. Aber so nicht.

Seltsamer Novembermorgen

Morgens laufe ich bei knapp 14° und nach stürmischer Nacht noch immer regem Wind in kurz und staune über das tief dunkel violette Morgenrot zu einer Zeit, als es mal gerade so anfängt zu dämmern. Später dann natürlich noch in grell rot und pink und alldem. Aber das Dunkelrot war viel toller.
Und wie die alte Regel sagt „Morgenrot schlecht Wetter droht“ zieht schon das böse Regenband von Westen heran. Aber 14° sind es immer noch.

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Feierabend


Kalt, naß und dunkel. Ein Herbstabend wie aus dem Katalog. Das Befinden entsprechend: durchnäßt, verfroren und dank beschlagener Brille ziemlich sehbehindert.

Herbstfrische


Nach unverhofft äußerst schönem und erholsamem Herbsturlaub im mediteranen Spätsommer ist der Wiedereintritt in die deutsche Herbstatmosphäre erst mal ein Schreck. So eine Schweinekälte hier, denkt man. Und dann auch noch Regen!
Aber schon beim Lauf im nächsten Morgenrot an Herbstgold und Herbstrot und Herbstbraun, das freundlicherweise noch so reichlich an den Bäumen hängt, bin ich mehr als versöhnt.
Nach der mehr als willkommenen Auszeit, zwei Wochen in einer eigentlich völlig artifiziellen Ferienoase zu verbringen, fühlt sich das wirkliche Leben gar nicht so schlimm an wie befürchtet.
Vielleicht ist das aber auch einfach der Erholungsfaktor.

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Blüten aus Blättern


Am Albaniplatz treiben mitten zwischen den herabgefallenen Blättern neue Blüten ans Licht.

Während Sie dies lesen, weilt der Autor dieses Blogs in Feriengefilden und versucht es sich dort gut gehen zu lassen. Reaktionen auf Kommentare oder Antworten auf Mails könnten daher ein paar Tage länger dauern. Kein Grund zur Sorge.

Besucher-Statistik, die zweite

Im Juni bin ich auf die Open-Source-Software Piwik gestoßen und habe sie nun 4 Monate lang genutzt. Gestern habe ich das Programm abgeschaltet. Es ist mir zu langsam. Die Datenbankzugriffe dauern offenbar eine ganze Weile und für den Aufbau der graphischen Darstellung läßt es sich auch ganz schön viel Zeit. Im Gegenzug fehlen mir ein paar einfache tabellarische Aufstellungen, wie sie sonst jeder Wald-und-Wiesen-Counter bietet.
Einige Zeit habe ich dem Netcounter nachgeweint, den ich zuvor jahrelang genutzt habe. Nun bin ich endlich darauf gestoßen, daß dieser seit einiger Zeit zum Verkauf stehende Service (offenbar will ihn aber niemand haben) ebenfalls auf einem Open-Source-Programm basiert, nämlich auf Power Phlogger.
Und den habe ich mir nun einfach mal installiert. Hat ein Weilchen gedauert, bis er lief und zählte. Aber nun tut er das. Und liefert übersichtlich und völlig ausreichend detailliert die Statistiken, die ich gern haben möchte. Ohne großes graphisches Tamtam. Dafür schnell und trotzdem optisch ansprechend.
Power Phlogger wird seit 2006 leider nicht weiter entwickelt. Mir wirklich schleierhaft, warum nicht. Aber es ist in der letzten veröffentlichten Version lauffähig. Das Forum enthält noch aktuelle Einträge und hilft bei den Fragen, die sich mir stellten, ausreichend weiter.