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Posteo für Mobilitätskonzept ausgezeichnet

Posteo ist Gewinner der Climate Mobility Challenge 2023 der Deutschen Bahn: Bei der Preisverleihung in Berlin wurde der Berliner E-Mail-Provider am 29.06. für sein nachhaltiges Mobilitätskonzept ausgezeichnet.
Mit dem Wettbewerb will die Bahn seit 2022 Anreize für Unternehmen schaffen, ihren CO2-Ausstoß durch ein klimafreundlicheres Mobilitätsverhalten zu verringern.

Posteo selbst über ihr prämiertes Mobilitätskonzept

Unser Team besteht aus über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, verteilt über ganz Deutschland. Unser Mobilitätskonzept ist Teil der gesamtbetrieblichen Nachhaltigkeitsstrategie – im Lauf der Jahre haben wir es immer weiter ausgebaut.

No-Flights-Policy: Wir verzichten aus Klimaschutzgründen bereits seit unserer Gründung 2009 vollständig auf geschäftliche Flugreisen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Ziele auf dem europäischen Festland auch sehr gut mit der Bahn im Rahmen von Dienstreisen zu erreichen sind.

Förderung klimafreundlicher Reisen: Seit 2014 gewähren wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 2 zusätzliche Urlaubstage pro Jahr, wenn diese bei privaten Auslandsreisen auf das Flugzeug verzichten – und zahlen einen Zuschuss (150 €, netto) für das Bahnticket. Bei diesem freiwilligen Angebot geht es uns darum, einen Anreiz für umweltfreundliche Zugreisen zu geben und die längere Anfahrt zum Urlaubsort durch zusätzliche Urlaubstage auszugleichen. Von unserem Team wird das Angebot seit vielen Jahren sehr gut angenommen und wertgeschätzt.

Remote-Stellen: Die meisten Teammitglieder können bei Posteo vollständig „remote“ von zu Hause aus arbeiten, da die Stellen dies erlauben. Das reduziert die Pendelfahrten und mobilitätsbedingte CO2-Emissionen. Wir haben uns dazu entschieden, mobiles Arbeiten auch nach der Pandemie dauerhaft weiter zu ermöglichen.

Kostenfreies ÖPNV-Ticket: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten von uns ein kostenfreies ÖPNV-Ticket. Und zwar auch dann, wenn sie ausschließlich remote arbeiten oder nicht an unserem Unternehmensstandort in Berlin wohnen.

Gut erreichbarer Standort: Unsere Büros sind zentral gelegen in Berlin und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad und zu Fuß zu erreichen.

Fahrradreparatur: Wir tragen die Wartungs- und Reparaturkosten inkl. Ersatzteile für Fahrräder, die auch für den Arbeitsweg genutzt werden. Dieses Angebot wird vom Team gerne in Anspruch genommen. In der Tiefgarage unter unseren Büros haben wir zudem Auto-Parkplätze angemietet und auf ihnen sichere Fahrradstellplätze eingerichtet.

Ich gratuliere

Was Posteo seinen Mitarbeiter*innen bietet, finde ich abolut vorbildlichst! Da würde ich als Arbeitnehmer*in nur von träumen!
Einfach großartig.
Ich nutze Posteo als Mail-Provider übrigens seit gut 10 Jahren und bin damit immer sehr zufrieden gewesen. Das einzige Mal, dass ich den Support brauchte, war dieser schnell erreichbar und hat mir kompetent geholfen.
Aber dies hier ist echt das Krönchen.
Bitte macht weiter so!


NextCloud

Nachdem ich vor ein paar Wochen davon gelesen habe, dass Microsoft Nutzern von OneDrive kommentarlos die Accounts gesperrt hat, ohne ihnen irgendeine Gelegenheit zu gewähren auch nur den Grund zu erfahren, geschweige denn etwas dagegen zu unternehmen, habe ich auf meinem Webspace einen neuen Versuch unternommen Nextcloud zu installieren und zum Laufen zu bekommen.

Der erste Versuch liegt ein paar Jahre zurück und ich habe ihn damals abgebrochen, weil bei Updates der Server-Software mehrmals Benutzerdaten verloren gegangen sind. Das war ein KO-Kriterium für mich.

NextCloud ist offenbar intensiv weiterentwickelt worden und macht jetzt einen sehr stabilen und deutlich ausgereifteren Eindruck. Ich habe im Dezember eine automatische Installation auf meinen Webspace angestoßen, wobei Version 17.x installiert wurde. Heute habe ich aus dem Admin-Clint von NextCloud in mehreren Etappen auf Version 25.03 aktualisiert.

Was soll ich sagen: es klappte absolut klaglos. Keine Abbrüche, keine kryptischen Fehlermeldungen. Die neue Version läuft und alle Daten sind erhalten geblieben.

Klare Empfehlung, wenn Sie eine Cloud benötigen für Ihre persönlichen Dokumente oder Fotos, die Sie nicht von US-Firmen durchforsten lassen wollen, was sowohl bei Microsoft als natürlich erst recht bei Google standardmäßig passiert.

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Photoblog und / oder Galerie mit WordPress

Mag sein, dass die Zeiten für private Photoblogs oder Amateur-Galerien vorbei sind. Angesichts von flickr, 500px oder Instagram sind Sinn und Nutzen auch durchaus fragwürdig.
Andererseits gerade deswegen. In meinen Photoblogs ist im Laufe vieler Jahre etwas entstanden, was ich weder wegwerfen noch vergessen will. Um es zu erhalten, sind jedoch inzwischen umfangreiche technische und organisatorische Instandhaltungsmaßnahmen nötig. Zum Beispiel für das Layout. Dabei geht es weniger um Geschmack oder die Frage, ob heute noch gefällt, was vor 15 Jahren cool war. Wichtiger ist, ob auf mobilen Geräten noch das angezeigt wird, was ich zeigen möchte. Und da gibt es einigen Nachholbedarf.
Erste Recherchen bringen mich zu folgenden Möglichkeiten:

Parallel zu den Layoutfragen beschäftigt mich die Organisation der gezeigten Photos. Die primär chronologische Reihenfolge macht kaum noch Sinn, eine thematische würde geneigte Zuschauer sicher weitaus direkter zum Ziel ihrer Interessen führen.
Dazu habe ich noch nicht die richtige Frage gefunden, um etwaige Antworten dann auch verstehen zu können.

Isch kenne die!

Die Aigner und der de Maizière wollen uns beschützen vor bösen Gesichtserkennungsdiensten. Ist das nicht nett? Gerade haben wir erfolgreich durchgesetzt, daß google streetview uns nicht durchs Wohnzimmerfenster gucken darf und, was es da sieht, im Internet erfahrbar macht. Wir dürfen virtuelle Verpixelungsvorhänge zuziehen.
Als nächstes müssen wir verhindern, daß Leute uns mit ihrem Telefon auf der Straße photographieren, um dann direkt bei google-face-detection nachgucken zu können, wer wir sind.

Gesichtserkennungssoftware ist ja nichts neues, man macht sich nur selten wirklich klar, was damit eigentlich möglich ist. Picasa oder Photoshop Elements (u.v.a.) können längst Gesichter wiedererkennen. Und wenn diese Einsteigerprogramme das schon recht zuverlässig hinbekommen, wieviel mehr dann erst professionell eingesetzte bei Ermittlungsbehörden und Geheimdiensten. Überall stehen Videokameras, die uns pausenlos dabei filmen, wie wir auf die U-Bahn warten, wie wir die Fußgängerzone entlang latschen, wie wir irgendwelche öffentlichen oder auch „wichtigen“ privaten Gebäude betreten. Wie wir am Geldautomaten Geld abheben oder irgendwo auf der Autobahn fahren. Und wer an Demos z.B. gegen Castor-Transporte teilnimmt, wird von an Drohnen befestigten fliegenden Kameras erkennungsdienstlich behandelt.

Wahrscheinlich ist es bislang eher noch ein Problem der irrsinnigen Datenmenge. All die Grillionen Gesichter, denen Namen zugeordnet und die dann benamst in Datenbanken mit Daten und Orten gespeichert werden müssen. Aber dank google’scher Suchalgorithmen ist es sicher kein ernstes Problem, dieser Datenmengen Herr zu werden.

Wenn die das aber dürfen, die Polizei und der BND, die CIA und NSA und wie sie alle heißen, warum muß dann der Bürger auf der Straße vor seiner Mitbürgerin beschützt werden? Und wenn wir sowieso alle (oder fast alle) in ipernity, auf flickr und erst recht auf facebook und twitter pausenlos vor uns hin brabbeln, wo wir gerade sind und was wir gerade tun, warum ist es dann plötzllich „gruselig“, wenn Erich Mustermann, der uns auf der Straße begegnet, in seinem Handy mal kurz nachgucken kann, wer ich bin, der ihm da gerade begegnet ist und so mürrisch geguckt hat? Vielleicht lehne ich mich eh an die nächste Hausecke, hole mein Eifon raus und vermerke in facebook, daß mir gerade Erich Mustermann begegnet ist und mich mit seinem Handy geknipst hat und daß ich deswegen jetzt schlechte Laune habe. Und er findet nach erfolgreicher Gesichtserkennung meinen facebook-Account und meinen jüngsten Eintrag. Gibt es dann eine virtuelle Rückkopplung? Oder gehen wir beide ein paar Schritte zurück, aufeinander zu, schütteln uns die Hände und versprechen uns, uns gegenseitig als Freunde zu adden?

Wer gern stalkt, dem stehen bei den bereits vorhandenen Diensten schon unendliche Welten offen, er hat nur die Qual der Wahl, wo er anfangen soll. Die Gesichtserkennung nun wieder mal als besonders gruselig herauszupicken, wird bestenfalls dazu führen, daß street-Photographie endgültig unmöglich wird, weil jeder gleich denken wird, man wolle ihn ausspionieren. So wie mich schon zahlreiche Hausbesitzer ziemlich seltsam angequatscht haben, weil ich ihre Fassaden auf meine Bilder aufgenommen habe.

Die Regierung möchte die öffentliche Gesichtserkennung offenbar doch lieber ausschließlich im staatlichen Gewaltmonopol wissen, alles andere ist zu gruselig.

Und wir – je mehr wir von uns zeigen, desto weniger wollen wir gesehen werden.

Win 7 installieren

Weil ich mein bisheriges XP behalten wollte, habe ich die umständliche Variante gewählt, mir noch eine Festplatte gekauft und darauf Win 7 installiert. Was mich dabei wieder sehr gewundert hat, ist, wie lange es bei dieser Installation dauert, bis man endlich mal eine Rückmeldung bekommt. Der Vorgang ansonsten verlief erst einmal fehlerfrei. Aber es dauert.
Die erste ernsthafte Hürde war es das WLAN in Gang zu bringen. Dafür mußte ich erstmal einen neuen Treiber besorgen. Also XP wieder booten, von dort ins Internet, nach einem Treiber suchen, downloaden und ablegen. Dann wieder Win 7 starten und den Treiber installieren. Woraufhin der WLAN-Zugang sofort funktionierte und damit auch Internet und alles.
Installation von Firefox, Thunderbird, Lightroom und Photoshop völlig problemlos. Thunderbird hat jetzt sogar einen genialen Assistenten, der bei der Einrichtung des Mailkontos hilft, so daß man all diese lästigen Daten wie Servernamen und TLS oder SSL und all das nicht mehr raussuchen und einstellen muß. Das macht TB tatsächlich automatisch. Hat Spaß gemacht dabei zuzusehen.

Die nächsten Schritte werden sein
– TotalCommander zum Laufen bringen (am besten neu installieren)
– Lokale Mails von der XP-Installation herüber kopieren
– VueScan installieren
– XNView installieren
– Programm-Einstellungen von XP nach Win 7 herüber holen
– MP3-Player installieren
– paar schöne Photos als Desktop-Hintergründe zusammenstellen und in Extra-Verzeichnis
– Bibliotheken verwalten (Ordner zuweisen)
– Datensicherung in Gang bringen
– Festplatten neu organisieren bzw Laufwerksbuchstaben sinnvoll sortieren

Gibt es wohl mittlerweile einen empfehlenswerteren mp3-Player als Winamp?

seine Pezeh-Dinoheit erinnert sich

Beim Aufräumen fällt ihm ein Buch in die Hand: “Datenbank-Entwicklung mit dBase III plus”, ein Grundlagen-Handbuch von 1987. Ein seltsamer Moment der Rührung steigt auf. Auf seinem ersten PC, damals einem 286er mit 12 Megahertz, 1 Megabyte Ram und 20 Megabyte-Festplatte, lernte er neben Word 3 und Quattro Pro (Tabellenkalkulation) auch dBase, ein sehr simples, aber extrem lange lauffähiges, ja theoretisch noch immer nutzbares Programm, dessen Daten man charmanterweise auch zum Beispiel im Norton Commander durchblättern und lesen konnte.
Der Norton-Commander, den der eine oder andere vielleicht noch aufgrund seiner charakteristischen Blau-Grün-Farbgebung in Erinnerung hat, sah auch auf dem bernsteinfarbenen Hercules-Monitor schon schick aus und würde noch heute jedes Rennen mit dem Windows-Explorer gewinnen.
Mit dem Buch lernte er, wie man eine relationale Datenbank aufbaut, Redundanzen vermeidet (die man heute an anderer Stelle gern wieder einbaut, als Backup), wie man Schlüsselfelder vorgibt, um Standardisierung statt Chaos durch Vielfalt zu erreichen – und vieles mehr, was weitgehend bis heute Gültigkeit hat und was einem als Blogger mit WordPress (z.B. Tags!) noch immer wichtig ist.
Mit einer nur noch mühsam übersehbaren Anzahl an Betriebssystemen, Datenbankprogrammen und Programmiersprachen hat er sich in den letzten 20 Jahren vertraut gemacht, aber auch hier ist es so, daß man die, mit denen man sein erstes Mal erlebte, nicht vergißt.

Schnelle Bildbetrachter

Mit FastPictureViewer kann man nicht nur rasend schnell RAW-Dateien von Photos sichten, sondern auch schon mal bewerten und ausmisten, bevor man sie in Lightroom importiert. Die für nichtkommerzielle Zwecke nutzbare Lizenz ist kostenlos. Das Programm ist voll auf Geschwindigkeit getrimmt und sehr minimalistisch, ohne daß dabei auf einen gewissen Chique verzichtet worden wäre…

Interessant ist auch Picture Information Extractor, sieht aus wie ein ACDSee-Clone, scheint aber deutlich schneller zu sein, darf man aber nur 15 Tage kostenlos nutzen. Wenn man schon ACDSee hat, erscheint mir der Zusatznutzen erstmal fraglich.
Mal genauer gucken.

Automatische Gesichtserkennung

Vielleicht haben Sie ja schon eine neuere Digitalkamera und entdeckt, daß so ein Gerät mittlerweile erstaunlich treffsicher die Bereiche von Bildern erkennt, auf denen menschliche Gesichter zu sehen sind. Manche Kamerasoftware kann sogar verschiedene Gesichter prima voneinander unterscheiden und sich merken.
Mit iPhoto 9 und Picasa ist es nun offenbar in großem Stil möglich, auf Photos Gesichter ganz systematisch zu identifizieren – und, wenn es nach google ginge, gleich alle im Web verfügbaren Gesichtsphotos zu katalogisieren: mit Realnamen und Mail-Adresse.
Mal abgesehen davon, daß man sich fragen muß: wenn das schon mit diesen frei verfügbaren Home-User-Programmen möglich ist, wie weit werden dann erst die geheimen Programme der Geheimdienste sein? – Es stehen den Polizei- und Geheimdiensten ganz offensichtlich rosige Zeiten bevor. Erkennungsdienstliche Behandlung läßt sich endlich komplett berührungslos durchführen, ja, ohne daß die Erkannten auch nur eine Ahnung davon haben. Alles quasi völlig automatisch in Hintergrund-Tasks.
Selbst die Herren Garfinkel und Rosenberg, die das ausprobiert haben und mit ihren Familien viel Spaß dabei hatten, finden das ein wenig unheimlich.
Man muß sich ja dazu vergegenwärtigen, daß diese Technik nicht am Ende sondern eher am Anfang ihrer Entwicklung ist. Und daß es schon jetzt keine Frage der Algorithmen mehr, sondern nur des Fleißes und der Geduld ist, all den Milliarden bereits im Web verfügbaren Menschenbilder Namen und Adressen zuzuordnen und diese Informationen zu speichern und verfügbar zu machen.
Wer glaubt im Ernst, daß Gesetze – gleich welcher Art – da irgendeinen Schutz vor Mißbrauch bieten könnten? Diese Technik zu haben, heißt: sie benutzen.

Vielleicht doch endlich an der Zeit, den Kopf in den Sand zu stecken? Oder auch dafür längst zu spät?

Verschachtelte Kommentare in WP

Was serendipity z.B. immer schon konnte, hat WordPress erst jetzt (mit Version 2.7) gelernt: die sogenannten threaded comments, das direkte Antworten auf Kommentare und eine entsprechende Darstellung.
Im Einstellungsmenü unter dem Punkt Diskussionen kann man das einfach einstellen. Und wundert sich dann, daß trotzdem nichts passiert. Man muß nämlich auch in den Template-Dateien comments.php und header.php ein paar Einstellungen bzw. Änderungen vornehmen, damit das theme die Kommentarverschachtelungen auch darstellen kann.
Wenn man nicht gerade viel Mühe auf eine individuelle Gestaltung der comments.php verwandt hat, ist es am einfachsten, wenn man sich aus dem aktuellen default-theme (Kubrick) die Datei in den eigenen theme-Ordner kopiert und die alte damit überschreibt. Andernfalls könnte die Handarbeit etwas frickelig ausfallen, weil sich da ziemlich viel geändert hat.
Im zweiten Schritt muß in der header.php oberhalb von < ?php wp_head(); ?> eine Zeile eingefügt werden:
< ?php if ( is_singular() ) wp_enqueue_script( 'comment-reply' ); ?>.
Damit werden die benötigten Javascript-Befehle sozusagen aktiviert und ermöglichen eine komfortable Beantwortung von Kommentaren auch im Frontend.
Das i-Tüpfelchen wäre nun noch eine differenzierte Ausarbeitung der diversen nutzbaren CSS-Klassen. Anhaltspunkte, wie man da heran gehen könnte, gibt es hier.

Auto-Update

Auto fahren ist zwar angesichts unglaublich gefallener Benzinpreise und ebenso unglaublich gestiegener Bahnpreise (mit welcher ernstzunehmenden Berechtigung eigentlich, Mehdorn?!) wieder attraktiver geworden, bleibt aber natürlich ansonsten in jeder Hinsicht völlig uncool.
Aber ein Auto-Update bei WordPress wäre schon äußerst cool. Ging bisher bei meinem Blog wegen Hosteurope nicht. Eine Einstellung wegen tmp-directory funktionierte nicht und ich fand keine Hinweise, wie man das umgehen könnte. Bis heute.
Hier steht, wie’s geht.

Besucher-Statistik, die zweite

Im Juni bin ich auf die Open-Source-Software Piwik gestoßen und habe sie nun 4 Monate lang genutzt. Gestern habe ich das Programm abgeschaltet. Es ist mir zu langsam. Die Datenbankzugriffe dauern offenbar eine ganze Weile und für den Aufbau der graphischen Darstellung läßt es sich auch ganz schön viel Zeit. Im Gegenzug fehlen mir ein paar einfache tabellarische Aufstellungen, wie sie sonst jeder Wald-und-Wiesen-Counter bietet.
Einige Zeit habe ich dem Netcounter nachgeweint, den ich zuvor jahrelang genutzt habe. Nun bin ich endlich darauf gestoßen, daß dieser seit einiger Zeit zum Verkauf stehende Service (offenbar will ihn aber niemand haben) ebenfalls auf einem Open-Source-Programm basiert, nämlich auf Power Phlogger.
Und den habe ich mir nun einfach mal installiert. Hat ein Weilchen gedauert, bis er lief und zählte. Aber nun tut er das. Und liefert übersichtlich und völlig ausreichend detailliert die Statistiken, die ich gern haben möchte. Ohne großes graphisches Tamtam. Dafür schnell und trotzdem optisch ansprechend.
Power Phlogger wird seit 2006 leider nicht weiter entwickelt. Mir wirklich schleierhaft, warum nicht. Aber es ist in der letzten veröffentlichten Version lauffähig. Das Forum enthält noch aktuelle Einträge und hilft bei den Fragen, die sich mir stellten, ausreichend weiter.

WordPress-Update Teil 2

Die Umstellung von ISO-8859-1 auf UTF-8 erweist sich dann doch als etwas komplizierter denn zunächst gedacht.
Tatsächlich sind einige Punkte abzuarbeiten:
– alle Tabellen der WordPress-Datenbank per SQL-Dump in einen guten Editor (z.B. UltraEdit) laden und dort von ASCII in UTF8 konvertieren
– in phpMyAdmin am besten die Tabellen löschen und als UTF8-Tabellen neu importieren oder eben entsprechend jeweils manuell die Struktur ändern (ist aber noch umständlicher!)
– in den WordPress-Ausgabe-Optionen auf UTF-8 umstellen
– in der Datei wpconfig.php (befindet sich im WordPress-Hauptverzeichnis)

define(‚DB_CHARSET‘, ‚utf8‘);
define(‚DB_COLLATE‘, “);

ergänzen oder entsprechend ändern.

Nach all diesen Kunstgriffen und zwischendurch einige Male Suchen und Ersetzen, um verlorene Umlaute wiederherzustellen, klappt’s dann auch mit UTF-8. Das heißt, daß dann sowohl im WP-Editor als auch im Blog, wie es den Besuchern erscheint, als auch in der MySQL-Datenbank alle Sonderzeichen richtig erscheinen.

Taschentuch bereit halten.

WordPress-Update auf 2.5

Die frisch herausgekommene WordPress Version 2.5 hat mich gereizt. So sehr, daß ich es auf mich genommen habe, mein Uralt-Galerie-Plugin Exhibit in mühevoller Handarbeit rauszuschmeißen. Das heißt, ich mußte alle Posts, die kleine Exhibit-Galerien enthielten, umschreiben und die Einträge in der MySQL-Datenbank entfernen. Denn Exhibit funktionierte schon unter WP 2.0 nur noch eingeschränkt.
Dann habe ich das etwas neuere, aber auch schon nicht mehr wirklich aktuelle MyGallery auf die letzte Version aktualisiert. Dieses Plugin wird offenbar auch nicht mehr gepflegt, da werde ich also noch mal bei müssen. Aber das eilt nicht, denn es funktioniert immerhin noch.
Tja, und dann Datenbank-Backup und das ganze WP-Verzeichnis auf meinem Heim-PC konserviert.
Soviel Sicherheit muß dann doch sein für ein Blog, das bald fünf wird.
Aber nach dem eigentlichen Update war dann nur noch 1 Schritt nötig, um es rund zu machen: die Umstellung auf UTF-8. Denn mit ISO was weiß ich, das ich bislang genutzt habe, wurden im Admin-Menü einige Umlaute nicht richtig angezeigt. Erfreulicherweise sind Postings und Kommentare davon fast unberührt geblieben. Das habe ich bei früheren Umstellungen vom einen auf den andern Zeichensatz auch schon ganz anders erlebt. Jetzt bleibt offenbar nur noch das Update von get_recent_comments, das noch Fragezeichen statt äöü anzeigt ;-)
Alles andere ging einfach so. Reibungslos. Das übliche Database Upgrade und fertig.
Ich finde es toll.

Mail-Archivierung

Daß man seine wertvollen Dateien hin und wieder mal sichert, ob auf externe Festplatte(n) oder DVD, ist ja mittlerweile quasi Standard. Aber die Mails? Wenn man sie nicht gerade online bei gmail oder einem ähnlichen Anbieter in vermeintlich sicheren Händen wähnt, dann hat man sie in irgendeinem Verzeichnis auf der heimischen Festplatte, die sich das bevorzugte Mailprogramm ausgesucht hat.
Wenn die Festplatte kaputt geht oder ein Virus zuschlägt, könnte er auch dieses Mail-Verzeichnis treffen und damit möglicherweise unwiederbringliche Korrespondenz vernichten.
Was also tun?
Als ersten Schritt habe ich in meinem Thunderbird ein Speicherverzeichnis für Mails eingestellt, daß nicht auf der Systempartition liegt. Als zweiten Schritt sichere ich dieses Verzeichnis hin und wieder auf einen externen Datenträger.
Damit wird zum Beispiel dann auch ein Umzug mit den Mails von einem auf einen anderen Computer möglich.
Wenn ich aber von Thunderbird, aus welchen Gründen auch immer, auf ein anderes Programm umsteigen wollte, dann würde mir das schon nicht mehr viel nützen. Denn Thunderbird bietet zwar ein paar Import-, aber keine ernstzunehmende Exportfunktion.

Was also tun?
Gut fände ich, wenn man mit irgendeinem Programm die Mails in Textdateien umwandeln und als solche einzeln speichern könnte. Habe ich aber noch nicht gefunden. Hätte natürlich auch im Hinblick auf Mail-Anhänge ein paar große Nachteile.

Die Archivierungssoftware Mailstore Home, die für privaten Gebrauch kostenlos nutzbar ist, werde ich als nächstes mal testen und hier berichten. Das damit erzeugte Archiv z.B. mit Truecrypt verschlüsselt wäre ja schon mal eine Maßnahme, nicht mehr aktuellen aber unbedingt aufbewahrungswürdigen Mailverkehr vor neugierigen Augen einerseits, vor Schäden durch Hard- oder Software andererseits zu schützen.

Bessere Vorschläge werden gern entgegen genommen!

Lightroom oder ACDSee

Hatten wir lange nicht, das Thema. Aber wo ich ja nun begeisterter Pesitzer eines neuen Pezehs bin, stellt sich die Frage dringlicher denn je.
Seit ein paar Wochen teste ich das fertige ACDSee Pro 2, das im Vergleich zu den Vorgängerversionen vor allem reichlich neue Bildbearbeitungsfeatures bekommen hat, die ich alle nicht brauche. Dafür ist es offensichtlich noch ziemich buggy, hängt sich einfach so gern mal auf oder braucht für das Anzeigen von Verzeichnissen unvermutet ungeheuer lange. Überzeugt mich noch nicht so wirklich. Zumal der wasweißichwievielte neue RAW-Workflow nicht das ist, worauf ich eigentlich gewartet habe. Wichtig und eigentlich allein wichtig ist mir eine sinnvolle, gut zu handhabende Bildverwaltungsfunktion.
Genau die ist in Lightroom eindeutig besser. Sowohl die Bewertung als auch die Verschlagwortung bzw. Kategorisierung geht in LR schneller und sicherer von der Hand, weil weniger Tasten benötigt werden bzw die Mausklicks intuitiver erscheinen. Ich werde es also noch ein drittes Mal ausführlich testen…
Auch dafür hier ein paar Links, die mir begegnet sind:
zum Thema Export von Katalogen
Killer-Tipps
Video-Tutorials auf deutsch

ACDSee, Lightroom, Photoshop

Der sehr interessante Artikel über Organisationsablauf und Bildbearbeitung bei 8mt stachelt mich an, da auch mal meinen Senf dazu zu geben.
Ich habe meine Bildersammlung von einigen zehntausend in den letzten Jahren vorwiegend physikalisch sortiert und gesucht/gefunden, mittels geeigneter Verzeichnisnamen, die ich einerseits chronologisch, andererseits thematisch benannt und auch ineinander verschachtelt habe. Insbesondere meine Dauerthemen, zu denen regelmäßig neues Material hinzukommt, habe ich aus dem rein chronologischen Verzeichnisbaum herausgelöst, der vorwiegend alltägliches Knipsen und einmalige Shootings aufnimmt.
Mit ACDSee kann man in so einem Verzeichnisbaum schnellstens navigieren und, sofern man eine ungefähre Vorstellung hat, wo sich was befindet, das auch finden. Natürlich ersetzen Verzeichnisnamen und auch Dateinamen, wenn man denn sinnträchtige vergibt, keine Verschlagwortung und Kategorisierung. Letzteres habe ich immer mal wieder angefangen, fast ausschließlich mit ACDSee und habe mir jedes angefangene System immer wieder selbst zerschossen, indem ich Bilddateien mit dem Totalcommander statt mit ACDSee im Verzeichnisbaum verschoben habe. Da ist ACDSee leider sehr unprofessionell. Die erstellten Datenbankverknüpfungen laufen einfach ins Leere, wenn ein Bild nicht mehr da ist, wo es sein sollte. Und man merkt das erst dann, wenn man es öffnen will, denn das Thumbnail bleibt vorhanden.

Deswegen habe ich in den letzten Wochen Lightroom fleißig getestet.
Was ich an Lightroom spontan mochte, ist neben der gelungenen Optik die einfache, weitgehend intuitiv zu bedienende Datenbank-Funktion. Kategorisierung und Verschlagwortung geht, wenn man erst einmal weiß, wie, recht zügig und man kann eigentlich sehr einfach Hierarchien anlegen. Sehr schön ist auch die technische Kategorisierung, die Lightroom automatisch aus den Exif-Daten der Bilder erzeugt. So kann man sich z.B. mal eben alle Bilder angucken, die man mit einem bestimmten Objektiv gemacht hat. Gut funktionieren ebenso die schnellen Bewertungsfunktionen mit Sternchen und oder Farben.
Was darüber hinausgeht, das Stapeln von mehreren ähnlichen Bildern oder selben Bildern in unterschiedlichen Bearbeitungszuständen, das ist mir nach einigem Probieren immer noch viel zu kompliziert. Ich kann mir das nicht wirklich merken, wie es funktioniert, und es ist mir eigentlich einfach zu viel des Guten. Auch Bilder erst auszu-X-en, um sie in einem zweiten Arbeitsgang zu löschen, finde ich eigentlich blödsinnig. Das ist in ACDSee sinniger. [Entf] drücken und fertig.
Was mich an Lightroom aber so richtig fuchtig macht, ist seine Lahmarschigkeit. Ich habe es auf einem AMD 3200+ mit 1,5 GB Speicher gestestet und meinen Bildbestand von letztlich etwa 37000 nach und nach importiert. Mal abgesehen von den vielen Stunden, die es dafür gebraucht hat, wurde es dabei auch sonst immer langsamer. Nach dem Start braucht es immer ein paar Minuten, bis man überhaupt etwas damit anfangen kann, weil es sich immer irgendwo neu organisieren muß, scheint es.
Zu den Bildbearbeitungsfunktionen sage ich mal nur: ich erzeuge beim Knipsen fast ausschließlich JPGs und keine RAWs und brauche deswegen den Lightroom-Workflow sowieso eigentlich nicht. Ich habe ihn trotzdem ausprobiert und finde die direkte Bearbeitung des Histogramms auch neckisch. Doch ja. Allerdings kann sie nie nimmer nich eine Bearbeitung in Photoshop ersetzen. Dafür sind mir die Regler und auch die Gradationskurve einfach nicht griffig und feinfühlig genug. Ich bearbeite meine Bilder auch nicht seriell, sondern einzeln. Da ich auf Photoshop nicht verzichten wollte, bietet Lightroom an dieser Stelle für meinen Geschmack Features, die ich schlicht überflüssig finde und die die Anwendung unnötig aufblähen.
Bliebe noch abschließend zu sagen, daß ich es nicht mag, wenn mir Software vorschreiben will, wie mein „Workflow“ organisiert sein soll. Und genau den Eindruck macht mir Lightroom.

Deshalb werde ich LR nach Ablauf des Testzeitraums wieder von der Platte werfen und weiter mit ACDSee arbeiten. Das ist unvergleichlich viel schneller beim Surfen durch meine Bildbestände. Bewerten und Kategorisieren ist vielleicht etwas weniger professionell, geht aber ebenfalls deutlich einfacher und flüssiger. Lediglich das Problem der Portierbarkeit von einem zum anderen PC muß ich noch lösen, bzw wie ich es anstelle, an zwei PCs abwechselnd dieselben Bildbestände zu organisieren und diese Tätigkeit zu synchronisieren. Aber da scheint es bislang noch nirgends ein Patentrezept zu geben.
Ach ja, Datensicherung. Nachdem mir vor drei oder vier Jahren mal die Festplatte abgeraucht ist und ich eine Woche lang befürchtet habe, meine Bilder von Jahren seien weg, futsch, perdu, und ich deshalb eine mittlere Identitätskrise durchlebte, habe ich begonnen, ernsthaft Datensicherung zu betreiben, anfänglich mit DVDs, seit einiger Zeit aber vor allem durch das Halten zweier redundanter Datenbestände auf zwei PCs und außerdem noch Kopieren auf 2 externe Festplatten, immer schön im Wechsel, so oft wie möglich, wenigstens aber einmal pro Woche und nach jedem größeren Shooting. Seitdem schlafe ich wesentlich ruhiger – was das anbelangt. DVDs haben eine nicht ausreichende Halbwertszeit, um als Backupmedium zu taugen. Außerdem ist mir der Brennvorgang viel zu aufwendig und langwierig. Von Platte auf Platte kopieren ist einfachst umzusetzen, kann man zur Not über ein Script abwickeln oder mit der Synchronisierungsfunktion des Totalcommanders. Unersetzlicher Vorteil: überall ein direkt nutz- und bearbeitbarer Datenbestand vorhanden. Wenn man das jetzt noch in die Organisationssoftware, sprich ACDSee, hineinbekäme, dann wäre ich wunschlos glücklich. Naja, jedenfalls in dieser Hinsicht.

HDR und DRI und so

Dies wird kein Tutorial, wie man das anwendet, keine Sorge. Schon allein deshalb nicht, weil ich trotz all der Artikel, die ich bislang darüber gelesen habe, nach wie vor selber nicht so ganz verstehe, wie man das macht, das HDR oder das DRI oder auch HDRI… – insbesondere welche Rolle die Spezialprogramme wie zB Photomatix dabei übernehmen.
Denn das, was man eigentlich möchte, den Kontrastumfang seines Photos erweitern, möglicherweise auch ganz dramatisch, das geht auch viel einfacher mit Bordmitteln von Photoshop selbst. Da gibt es im Bild-Anpassen-Menü den Punkt Tiefen/Lichter. Und damit kann man ganz einfach die zu dunklen Teile eines Bildes aufhellen und die zu hellen abdunkeln. Der große Vorteil dieses Werkzeugs ist, daß man dafür nicht mit komplizierten Auswahlen rumhantieren muß. Lediglich ein wenig Fingerspitzengefühl ist verlangt (wie sonst auch), damit die Effekte nicht völlig unnatürlich wirken. Obwohl es ja offensichtlich auch einige Bildermacher gibt, die die grelleren Effekte mögen.
Seit ich dieses Werkzeug in PS entdeckt habe, fällt es mir schwer es nicht zu benutzen. Gar zu verführerisch ist es, aus jedem Bild das letzte an Lichtinformation herauszuholen. Wie man liest, wird die nächste Generation der Profi-DSLRs die Fähigkeit der Kontrastumfangerweiterung schon quasi fest eingebaut mitbringen. Da wird es dann einen HDRI-Knopf geben oder so. Ich denke heute, daß ich den genauso wenig brauchen werde wie Motivprogramme oder die Sepia-Einstellung. Die Entscheidung, mit welchen Entwicklungseffekten ich meine Bilder aufpeppe, treffe ich lieber, wenn ich in Ruhe am Monitor sitze, als wenn es vor Ort meistens vor allem schnell gehen muß.

Ubuntu (3)

Ubuntu, die zwote, schildere ich hier lieber nicht. Da ist alles schief gegangen. Zumindest meine Versuche meine mp3-Sammlung zum Abspielen zu bringen.
Genau das hat aber heute geklappt, wenn auch auf arg umständliche Weise, nämlich mit Umweg über die Debian-Ressourcen-Seite. Aber jetzt spielt die Rhythmbox, was ich will, und das ist sehr schön. Nach einem langen ITensiven Tag eine sehr nette Belohnung.
Die nächste Station wird sein: Mounten der externen Festplatte am USB-Port und zwar via Truecrypt. Wie lustig das wird, davon bekomme ich schon seit einer Stunde eine vage Ahnung. Aber für heute sei’s genug.