Endlich waren wir mal auf dem Wall. Der Wall ist eine von Bäumen gesäumte Befestigungsanlage rund um die Göttinger Altstadt, auf der man wunderschön spazieren gehen kann.
Die großen Kinder waren da schon einmal mit ihrer Grundschullehrerin gewesen. Daher etwas sparsame Reaktion zuerst. Aber als sie dann merkten, daß ihr Papa gar nicht unbedingt dozieren wollte, ließen sie sich drauf ein.
Wir guckten uns das Dach des Kauflands an, das sehr sehr massig wirkt und irgendwann einmal grün werden soll. Anfänge davon sieht man sogar schon. Schade nur, daß man es nicht betreten kann. Ein verchromter Stahlzaun verhindert das wirkungsvoll.
Auf dem Wall ist es selbst bei solcher Dunkelheit wie gestern schön. Den Regen zwischendurch bemerkten wir kaum, weil ihn die hohen alten Bäume weitgehend von uns abhielten. Wegen dem Regen allerdings und auch, weil wir kein Entenfutter mitgenommen hatten, fiel ein längerer Aufenthalt im Cheltenhampark leider aus.
Stattdessen waren wir länger im Alten Botanischen Garten und da besonders gern im Farn-Gewächshaus. Da ist es so warm drin, daß erst mal die Brille beschlägt. Und es wachsen riesige teilweise Jahrzehnte alte Farne darin. Wenn man wieder hinaustritt, friert man unwillkürlich, bei der aktuellen Witterung jedenfalls.
Gestern auf dem Wall
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Den alten Botanischen Garten liebe ich. Da bin ich mindestens jedes Jahr einmal.
Mal sehen, ob ichs in diesem Jahr auch wieder schaffe.
Da gehe fast täglich hin. Jedesmal gibts etwas Neues, Schönes, Wunderbares.
Man bekommt sogar aus Kempen bei Krefeld heraus Lust sich den Wall anzuschauen. Schön geschrieben lieber Grapf.