Der Wendebachstausee

wurde geflutet. Nur mal so zum Test, weil es gerade mal geregnet hatte.
Denn dazu sei er ja da, sagt arrogant und dummdreist der zuständige Amtsschimmelinhaber.
Das Problem dabei ist, dass gerade jetzt rund um den See jede Menge seltene Tierarten, vor allem Vögel brüten. Bzw. gebrütet haben. Denn vermutlich hängen sie jetzt in den Rosten des Abflusses.
Wie das Göttinger Tageblatt lakonisch schreibt, habe man bei der Gelegenheit festgestellt, dass im Deich undichte Stellen sind.
Außerdem sei beachtlicher wirtschaftlicher Schaden entstanden. Denn nicht nur die Vögel brüten gerade, sondern auch die Badesaison soll bald eröffnet werden. Am Wendebachstau wird das aber erstmal nichts, denn da ist Land unter. Und wenn das Wasser abgelaufen ist, wird erstmal langwierig aufgeräumt werden müssen.
Dass ein Naturlehrpfad, gerade neu angelegt, ebenfalls überschwemmt und vermutlich zerstört wurde – Pech eben.
Der zuständige Amtsvollstrecker sieht das ganz cool und findet den Zeitpunkt dieses Tests angemessen und deshalb seine Entscheidung völlig richtig.

[Anmerkung: Für das Fehlen von Links bitte ich um Absolution, der Artikel war vor ein paar Tagen schon im GT und ich finde ihn einfach nicht mehr.]

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Elisa

    [kopfschüttel]

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