Herbstfrische


Nach unverhofft äußerst schönem und erholsamem Herbsturlaub im mediteranen Spätsommer ist der Wiedereintritt in die deutsche Herbstatmosphäre erst mal ein Schreck. So eine Schweinekälte hier, denkt man. Und dann auch noch Regen!
Aber schon beim Lauf im nächsten Morgenrot an Herbstgold und Herbstrot und Herbstbraun, das freundlicherweise noch so reichlich an den Bäumen hängt, bin ich mehr als versöhnt.
Nach der mehr als willkommenen Auszeit, zwei Wochen in einer eigentlich völlig artifiziellen Ferienoase zu verbringen, fühlt sich das wirkliche Leben gar nicht so schlimm an wie befürchtet.
Vielleicht ist das aber auch einfach der Erholungsfaktor.

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

Blüten aus Blättern


Am Albaniplatz treiben mitten zwischen den herabgefallenen Blättern neue Blüten ans Licht.

Während Sie dies lesen, weilt der Autor dieses Blogs in Feriengefilden und versucht es sich dort gut gehen zu lassen. Reaktionen auf Kommentare oder Antworten auf Mails könnten daher ein paar Tage länger dauern. Kein Grund zur Sorge.

Besucher-Statistik, die zweite

Im Juni bin ich auf die Open-Source-Software Piwik gestoßen und habe sie nun 4 Monate lang genutzt. Gestern habe ich das Programm abgeschaltet. Es ist mir zu langsam. Die Datenbankzugriffe dauern offenbar eine ganze Weile und für den Aufbau der graphischen Darstellung läßt es sich auch ganz schön viel Zeit. Im Gegenzug fehlen mir ein paar einfache tabellarische Aufstellungen, wie sie sonst jeder Wald-und-Wiesen-Counter bietet.
Einige Zeit habe ich dem Netcounter nachgeweint, den ich zuvor jahrelang genutzt habe. Nun bin ich endlich darauf gestoßen, daß dieser seit einiger Zeit zum Verkauf stehende Service (offenbar will ihn aber niemand haben) ebenfalls auf einem Open-Source-Programm basiert, nämlich auf Power Phlogger.
Und den habe ich mir nun einfach mal installiert. Hat ein Weilchen gedauert, bis er lief und zählte. Aber nun tut er das. Und liefert übersichtlich und völlig ausreichend detailliert die Statistiken, die ich gern haben möchte. Ohne großes graphisches Tamtam. Dafür schnell und trotzdem optisch ansprechend.
Power Phlogger wird seit 2006 leider nicht weiter entwickelt. Mir wirklich schleierhaft, warum nicht. Aber es ist in der letzten veröffentlichten Version lauffähig. Das Forum enthält noch aktuelle Einträge und hilft bei den Fragen, die sich mir stellten, ausreichend weiter.

Oktopril oder was


Sonnige Abschnitte wechseln mit tiefer Düsternis und heftigen Regenschauern bei stark böigem Wind, der gruselig heulend die Wassermassen an die Fenster prasseln läßt. Mittags im Sturmschritt eine Regenrunde um den Wall. Kommt gut. Und so einen flachen Regenbogen über der Altstadt habe ich auch noch nicht gesehen.

Laufwärts

Nach sehr langer Phase mauer bis gänzlich fehlender Motivation ist es in den letzten beiden Monaten endlich mal wieder richtig aufwärts gegangen mit der Lauf-Disziplin. Im September habe ich es geschafft, jede Woche dreimal zu laufen und den lahmen Trott der Monate davor mit schnellen Intervallen aufzubrechen und dadurch mein Tempo insgesamt und damit auch den Schwung bei der Sache deutlich zu steigern.
13 Läufe, 122km in 11h 51min, das motiviert gleich mit dran zu bleiben. Vom wohligen Gefühl, das die Endorphine vermitteln, ganz zu schweigen.

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

Das Aus für den Wendebachstausee


Die niedersächsische Landesregierung (CDU), vertreten durch ihren Umweltminister Sander, verfügt lapidar mal so eben die Vernichtung eines in über 25 Jahren gewachsenen Biotops und landschaftlichen Naherholungsgebietes. An Absprachen, die mit dem Zweckverband vor Ort eigentlich getroffen worden sind, hält man sich einfach nicht, notwendige Informationen werden zurückgehalten, wahrscheinlich um geeignete Gegenmaßnahmen möglichst im Vorfeld zu verhindern.
Die wie gewohnt kryptisch Angaben des Tageblatts lassen nicht viele Schlüsse zu, außer daß hier für Natur und Naherholung kein Geld mehr verschwendet werden soll. Sparen ist die einzige Devise, die noch irgendwo zählt. Tausende Erholungsuchende interessieren ebenso wenig wie Zusagen, die man in der Vergangenheit gemacht hat. Was interessiert die ihr Geschwätz von gestern?!

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Beitrags-Kommentare:2 Kommentare

Sarajevo 92-96


Photo von James Mason

Bilder aus dem belagerten Sarajevo. Bilder verschiedener Photographen.
Bilder, die ich – außer vielleicht von James Nachtwey – so eindringlich und bewegend bislang nur sehr selten gesehen habe.

Unbedingte Empfehlung!

Erster Nachtfrost

Der Herbst der Herbst der Herbst ist da. Das Thermometer zeigte zwar knapp 4° an, als ich heute Morgen los lief, aber das traf wohl nur auf eine Höhe von über 1 Meter zu und das, was man so geschütze Lage nennt. Denn auf den Wiesen vor der Stadt lag eine wunderschön glitzernde Schicht Rauhreif und aus dem See und den Bächen stiegen Frühnebelfelder auf. Darüber zarte Morgenröte und eine Schar Enten, die mit knarzenden Geräuschen fast genau über mich drüber flog. Dazu einfach leckere Luft. Herrlich.
Die Kondition ist nach wie vor gut. Regelmäßig dreimal die Woche laufen klappt vor allem dann, wenn man es immer an denselben Tage tun kann und die Geschwindigkeit bzw die Anforderung an sich selbst variiert. Heute war locker und gleichmäßig schnell angesagt: in 53:27min etwa 9,5km. Damit bin ich äußerst zufrieden.

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch
  • Beitrags-Kommentare:0 Kommentare

Gute Lauf-Phase

Lange schon bin ich nicht mehr so gut gelaufen wie jetzt. Jahrelang! Heute Morgen waren es gerade mal 9° und ich bin trotzdem nur im T-Shirt und kurzer Hose losgelaufen. Die ersten 10 Minuten war es schon frisch, ging aber gut. Ich habe nicht gefroren. Und ich war gleich gut schnell. Bis zum 2km-Punkt habe ich 10:59 gebraucht, bis zum Rathaus genau 18 Minuten. Und an der Sandweg-Querung war ich nach 27:30 Minuten. Sagenhaft. Insgesamt bin ich 4 schnelle Intervalle gelaufen von 2 bis 3 Minuten Dauer. Und weil das morgendliche Frühnebelfeld so lockte, habe ich auch noch den Deich drangehängt. Und da sah es wirklich traumhaft schön aus. Die Morgenröte stieg übern Berg, das Frühnebelfeld so in 2m Höhe, wunderbare Farben, vor mir ein Radfahrer, der sich langsam in der Ferne verlor. Ein Gedicht.

Und so genial läuft es sich jetzt schon seit gut 2 Wochen, seit ich wieder mit Intervallen angefangen habe, also sozusagen nicht nur vor mich hintrotte, sondern mich auch ein bißchen anstrenge: trainiere!
Das Hochgefühl danach ist groß und lang anhaltend.

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Kunst in Geismar


Ein Kunst-Sonntag in Geismar, gestaltet von SchülerInnen der Grundschulen und der IGS und ihren engagierten LehrerInnen. Den musikalischen Auftakt geben die Blues Brothers von der IGS.

Gemälde und Photo-Arbeiten sind im Moritz-Jahn-Haus zu bestaunen.
Ein Hoch auf die Förderung unserer Nachwuchstalente!