Nach dem ersten richtigen Gewitter dieses Frühjahrs, bei dem es ein paar mal ganz ordentlich gekracht hat, einen netten Regenbogen gegeben und in Diemarden eine Scheune abgefackelt hat, nutze ich die Gunst der Stunde und radle los.
Auf der Deponie ist die Luft noch feucht und gesättigt von Blütendüften. Dazu Singdrosseln und eine Nachtigall.
Das Windrad macht im kräftigen Ostwind richtig Lärm. Hab ich so noch nie gehört. Klingt eindrucksvoll und ein klein wenig unheimlich, wenn man so direkt drunter entlang fährt.
Im Gartetal ist es paradiesisch. Stellenweise dichter Nebel hängt über den Äckern und zwischen den Büschen. Die Luft trieft und die Vögel singen so dermaßen wunderschön, Amseln und Singdrosseln, langsam und melancholisch –
ach ja…
Einfach nur schön …
Fantastisch. Morgen werd ich mal wieder mit Fahrrad in den Rehbergen vorbei müssen… :-)
hildi: Mit ’ner Kamera in den Rehbergen bei diesem Wetter wirst Du bestimmt als Spanner verhaftet… :-D
lg m
marc: Das passiert mir doch sowieso laufend. Dazu muss ich ja nur mit meiner riesigen Kamera auf der Mittelinsel der Seestrasse stehen und werde angemacht, ich würde hier „heimlich“ fotografieren. Gleiches beim Chaos Communication Congress, wo alle mit kleinen Digicams rumlaufen, ich aber angemacht werde (ja, da soll man nicht fotografieren – deshalb hab ich ja gewartet, bis keiner im Bild war) oder als wir beide nur ein Verkehrsschild fotografieren wollten…
Die Liste läßt sich beliebig lange fortsetzen. Ich sehe einfach total verdächtig aus mit meiner Kamera. Und wenn Olli mit seiner Canon 5D 10 Meter weiter steht, bin ich auch sicher, dass sie meine Kamera klauen, weil die irgendwie was anziehendes hat.
Ich mache mal einen Laden für Kameratuning auf. Pimp my SLR. „Wenn sie mit ihrer Kamera auffallen wollen, kommen sie zu Hildi!“
Ich hoffe, ihr holt mich wieder da raus. Die Polizisten von heute kapieren ja auch nicht mehr, warum ich ihnen nicht gleich die Bilder zeigen kann, die ich gerade gemacht habe.
*seufz*