wenn man nachts an das Bett des Kindes tritt. Nur gerade so viel Licht ins Zimmer lassen, daß man nicht über Schulranzen, Legoeisenbahn oder aktuell bearbeitete Kunstwerke stolpert. Dann hocke ich mich vor ihr Bett, erahne ihr still schlafendes Gesicht, vor meiner Nase ihr linker Arm, der – weit übers Kopfkissen hinaus – aus dem Bett ragt. Ich küsse ihren Finger, ganz leicht nur, damit sie nichts davon merkt, und schleiche mich wieder hinaus.
Unwillkürlich atme ich ganz tief ein.
diese kleinen zärtlichen Momente
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1. Luise schrieb:
02.02.2005 e
Wollen Sie mich adoptieren und mein Papa sein?
2. grapf schrieb:
02.02.2005 e
Ihr Papa möchte ich glaub ich nicht sein, aber ist es wirklich das, woran Ihnen liegt?
3. Luise schrieb:
02.02.2005 e
Ich weiss nicht, es wäre schön, dieses Gefühl, dass da ein Papa ist, dem es scheissegal ist, ob ich hübsch bin oder nicht, dem es scheissegal ist, ob ich schlau bin oder nicht, dem es scheissegal ist, wen ich liebe und warum und der mich trotzdem liebt, einfach nur liebt, still und leise und behutsam.
4. grapf schrieb:
02.02.2005 e
Diesen Wunsch teile ich unmittelbar mit Ihnen –
und gebe mir viel Mühe so ein Papa zu sein. Das klappt allerdings nicht immer so ganz…
5. Jon schrieb:
02.02.2005 e
Nett geschrieben.
Ich glaube dein Kind kann sich glücklich schätzen!
6. Luise schrieb:
03.02.2005 e
Es macht nix, wenn es nicht immer klappt, solange die Basis stimmt.
Wirklich keine Chance für mich? Sie wollen wirklich nicht…….?
7. grapf schrieb:
03.02.2005 e
Also ich sage selten “nie”, liebe Frau Luise… – und wenn es nix macht, daß es nicht immer klappt – dann sagen Sie doch mal, wie wir das anfangen wollen.
8. kinky schrieb:
03.02.2005 e
Ihr beiden…
9. Luise schrieb:
03.02.2005 e
Hmmmm, vielleicht könnten Sie mein “heimlicher Papa” sein? Muss ja niemand sonst wissen….
10. grapf schrieb:
04.02.2005 e
Dann bewahre ich jetzt mal ab sofort Stillschweigen darüber. Ok?
11. Luise schrieb:
04.02.2005 e
Ok, ok. *zwinker*