Als ich heute Morgen im pladdernden Vorwhynachz-Regen durch die düstere Stadt fuhr, war diese aber so schön von den bläulich-grünen alten und den gorangenen neuen Straßenlaternen illuminiert, ein Lichtschein, der sich im schmierigen Dunst wundervoll überall hin ausbreitete, daß es mich ganz verzückte.
Ich hätte da so gern so ein Photo von gemacht. Aber ich war so damit beschäftigt, das Naßwerden beim Radfahren irgendwie auszuhalten und meine Wut über einen Bauarbeiter-Pickup, der in unserer kleinen Anliegerstraße einen Kamikaze-Stunt über den Bürgersteig – unmittelbar vor mir – hingelegt hatte, in Zaum zu halten, daß ein Absteigen und Zücken des Photoraps einfach nich drinne lag.
Jetzt gerade hängt übrigens der Betonmischkübel am letzten Kran der Lünemannbaustelle im prallsten Nachmittagssonnenschein. Als sei nix gewesen.
Regenmorgen
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Upsala… da komme ich ja schon wieder zu völlig unverdienten Ehren. Dabei habe ich doch heute Morgen schon wieder nicht abgedrückt, als da dieser Sonnenstrahl durch den völlig verhangenen Himmel auf einen schneeweissen Schornstein viel. Und meine Entschuldigung war noch schlechter: Keine Zeit!
So Stunts im Strassenverkehr mit Radfahrern machen mich ja sowieso immer unendlich wütend. Ich weiß ja auch, was bei sowas rauskommen kann.
Demnächst gibts mal Fotos von der Friedrichstrasse, nachdem ich dieses supergeniale Bild von Grapf gesehen hatte, musste ich da auch unbedingt mal mit Kamera hin. Und was soll ich sagen: In der Zeit, wo ich eine der berühmt berüchtigten Langzeitbelichtungen machte, krachte hinter mir ein Fahrradfahrer in einen Fußgänger rein. Beide sahen erst einmal einigermassen ok aus. Dicke Sachen und heftiges umherschlittern auf dem rutschigen Beton hatte wohl einiges an Energie genommen. Mit war noch Minuten später schlecht.