Früher ging ich für mein Leben gern samstags auf den Markt einkaufen.
Heute mag ich es immer noch total gern, zwischen den Ständen entlang zu schlendern, meiner kleinen Tochter dieses und jenes zu zeigen und mich von ihr hin- und her ziehen zu lassen.
Aber einkaufen?
1 kg Äpfel = 3,50 Euro
1 kg Tomaten 4,50 Euro
1 kg Brot = 3,20 Euro
300g Champignons = 2,40 Euro
4 kleine Bündchen Kräuter = 3,20 Euro
Da hört es dann auf. Diese halbe Handvoll Kräuter für 6 Mark?! Ich starre die Verkäuferin an, es ist ihr sichtbar peinlich. Sie mache die Preise nicht, aber – Da nehme ich dann nur drei Bünde, immer noch 2,40 – und ärgere mich schwarz.
Eigentlich kann man nicht mehr auf dem Markt einkaufen. Das merken die Händler wohl auch selbst. Denn es werden immer weniger. Und so mancher, der letztes Jahr noch selbständig war, ist nun nur noch Verkäufer bei den ehemaligen Mitbewerbern.
Markttag
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Es mag ja wirklich alles teuer erscheinen, aber ist nicht eher so, dass es in den Supermärkten zu billig ist? Geben wir genug für unsere Nahrungsmittel aus? Sicher nicht.
Das Ätzende ist ja zudem, dass der Billgkram von Extra oder Lidl auch noch hunderte Kilometer weit gekarrt wird und trotzdem noch so viel billiger ist als auf dem Wochenmarkt.
Aber ich habe ja auch gut reden, wo ich aus Faulheit immer in den nahen Supermarkt fahre (und dort auch eher die billigeren Sachen kaufe…)