Allein auf weiter Flur

Allein auf weiter Flur stand er da einen erstaunlich langen Augenblick und guckte mich an. Das war ein erhebender Augenblick.
Wie selten solche Begegnungen geworden sind, spricht Bände.

Die Graugänse am Wendebachstausee

Graugänse am Wendebachstausee 2
Wenn man ihnen so zusieht, wie sie da als Gemeinschaft aus 5 Familien mit kleinen Kindern zusammenleben, kann man den Herrn Lorenz gut verstehen. Faszinierend, wie ähnlich sie uns sind.

Was im Bild nicht zu sehen ist, zum Stimmungsbild aber doch nicht unerheblich beigetragen hat: der Rotmilan, der majestätisch seine Kreise über den See zog. Und der Reiher, der sich am östlichen Ende niederließ und dort geduldig auf Fische wartete. Und die Nachtigallen, die den Soundtrack beitrugen.
Neben uns eine Gruppe netter junger Menschen, die Frisbee spielten. Und wir: picknickend.
Was für ein wunderschöner Abend!

Stadtwild

Heute Morgen um acht, so ungefähr in der Tilsiter Straße in Göttingen, mitten in der Südstadt also, überquert etwa 10 Meter vor mir ein Fuchs die Straße. Ich brauche ein paar Minuten, um zu begreifen, daß es keine Katze ist. Der Fuchs sieht mich kurz an, beschleunigt dann seinen Lauf, ich höre seine Krallen auf dem Asphalt, dann verschwindet er zwischen den Häusern des neuen Altenheims (auch so ein Ort, wo die Begriffe alt und neu seltsam verwischen, aber das ist ja ein ganz anderes Thema).
Der Fuchs als Stadtbewohner ist mir sehr neu. Ich habe überhaupt noch nicht viele von seiner Art gesehen. Der heute war ein Prachtexemplar mit wunderschönem buschigen Schwanz und ganz schön groß.

Blühende Robinien


In Linden waren sie mir schon aufgefallen, aber sie blühen auch in Göttingen dieses Jahr, scheint’s, wie nie zuvor: die Robinien. Ohnehin wunderschöne Bäume, die ein wenig an Akazien erinnern und deshalb regelmäßig mit ihnen verwechselt werden. Ihre Blüten sind üppig, irgendwo zwischen Kastanien und Goldregen von der Form und Größe, leuchten weiß in der Sonne und verströmen einen wunderbaren, schwer süßen Duft, der vor allem abends die Sinne berauscht – und das nun schon länger als zwei Wochen.
Ich wußte bislang gar nicht, daß es so viele von ihnen gibt. Und kann auch gar nicht genug von ihnen kriegen!

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Gartenkreuzspinne


Dieses possierliche Kerlchen bewohnte die Decke unseres Badezimmers mehrere Tage lang. Heute beschlossen wir es zurück an die frische Luft zu setzen. Zum Glück kam Toby gerade vorbei und konnte diesen gefährlichen Job übernehmen.

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Schneckensommer

Übrigens hat B neulich innerhalb einer Viertelstunde im Garten 86 Schnecken gesammelt, einen Abend später waren es nur auf einem 3-Quadratmeter-Beet über 40.
Ich muss neuerdings beim Laufen genau gucken, wo ich hintrete, um nicht auf Schneckenschleim, der ganze Fußwege mit Spuren überzieht, auszurutschen oder auf die Nachtschnecken selber draufzutreten. Das Geräusch und das Gefühl möchte ich mir noch nicht mal vorstellen.
Es flutscht nicht: es glitscht.

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Kaninchen-Content


Bevor das mit dem Kaninchen-Content losgeht (umfangreiche Vorbereitungen sind im Gange), hier noch schnell zur Beruhigung der Gemüter unsere ganz familiär private Garnicht-Seerosen-sondern-Dachwurz-Blüte.
Finden Sie aber hier demnächst heraus, wie das familiäre Leben um die Kaninchen sich geriert, wie der Stallbau vortschreitet (incl. Insider-Tipps!) und wie wir unseren vierbeinigen Pfreunden immer ähnlicher werden.

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