Mobilitätswände jetzt!

Leute, denkt doch auch mal an die armen Autos!

Mobilitätswände kann doch nur heißen: mehr und besserer Lebensraum und -qualität für Autos! Menschen wohnen ja schließlich schon in Häusern, aber die meisten Autos haben kein Dach überm Kopf!

Einfach nur Elektro statt Benzin löst weder Parkplatznot noch Auto-Obdachlosigkeit – im Gegenteil.

Die Einsamkeit im Parkhaus

Parkraum-Bewirtschaftung fördert nicht in ausreichendem Umfang die artgerechte Versorgung von Autos mit dem für sie Notwendigsten. Die paar Stromzapfanlagen dienen der inkompetenten Verkehrtpolitik nur als Feigenblatt.

Die bisher favorisierten Stundenhotels oder Sammelunterkünfte für Autos sind nicht zukunftsfähig Zu sehr leisten sie nur der Vereinsamung Vorschub.

All das – darf so nicht weitergehen! 

Automobile wehrt euch!

Baut mehr Garagen! Mobilitätswände überall und sofort!

Trübe Aussichten

Wenn morgens um acht die Straßenbeleuchtung noch matte Schatten wirft und du von etwa 4 Grad kalten feinsten Tröpfchen benässt wirst. Wenn der automobile Verkehr noch ein Tickchen lauter und aggressiver wirkt als ohnehin schon. Wenn dir aus der Zeitung, der Tagesschau oder aus Twitter nur Warnungen entgegen schallen. Warnungen vor der neuesten Corona-Mutation, vor Rechtsextremisten, vor russischer Aggression gegen die Ukraine, in der Litauen bereits Anzeichen für den totalen Krieg sieht. Vor drastischer Zunahme noch drastischerer Wetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen mit Überflutungen und Zerstörung ganzer Landstriche, sonst wahlweise auch durch Tornados, die sich zu Gruppen zusammenrotten und hunderte Kilometer lange Schneisen völliger Verwüstung ziehen. Wenn sich sogar Vulkane weltweit zu organisieren scheinen, um konzertiert ihre Lavaströme auf unsere Kulturen zu erbrechen.

Und so weiter…

Dystopisch, verstörend, anschwellende Spannung. Allerdings keinerlei Altersbeschränkung. Kein Film von Roland Emmerich. Nicht einmal Fiktion. Nur Science und mediale Aufbereitung.

Da kann man schon mal schlechte Laune kriegen.

der vierten Welle entschieden begegnen

Schon als vor gefühlt einigen Monaten der Corona Freedom Day von deutlich zu vielen „liberal“ veranlagten Menschen propagiert wurde, verstand ich das nicht. Da waren die Inzidenzen noch gravierend niedriger als jetzt. Und was passiert jetzt? Das Ende der nationalen epidemischen Notlage wird eingeläutet, während die Zahlen trotz 2/3 vollständig geimpfter Menschen in diesem unserem Lande deutlich höher sind als letztes Jahr um diese Zeit. 3G- oder 2G-Veranstaltungen werden zwar propagiert, die nachhaltige Kontrolle der notwendigen Zertifikate findet aber nicht in ausreichendem Maße statt.
Dazu kommt dieser Schlangenlinienkurs des Gesundheitsministers, der erst die Impfzentren hat schließen lassen und jetzt für ihre Wiedereröffnung plädiert. Als seien das Kioske, wo man nur den Rollladen hoch- und runterziehen müsste.

In einer der renomiertesten Talkshows darf die für ihre spalterischen (doppelzüngigen?) Äußerungen sattsam bekannte Frau Wagenknecht ihre Weigerung sich selbst impfen zu lassen mit irreführenden Argumenten belegen. Ihr wird zwar heftig widersprochen – aber warum bekommt sie überhaupt so ein Forum?

So wie liberal im liberalen Sinne keineswegs immer nur liberal meint, kann hier Toleranz keineswegs bedeuten, die Intoleranz der Impfgegner und Pandemie-Leugner auf Kosten der Gesundheit aller zu tolerieren. Ich breche daher eine klare und unmissverständliche Lanze für eine gut erklärte und ausreichend kommunizierte, ansonsten umfassende Impfpflicht gegen Corona.
Alles andere erscheint mir für die aktuelle Situation zu kurz gegriffen, heuchlerisch und nicht zielführend.

Das ganze Gelaber um „mit den Leuten ins Gespräch kommen“ funktioniert nicht, wie das letzte Jahr, wie der Umgang mit Querdenkern, AfDlern und anderen immer schon und immer wieder zeigt. Wer Argumenten nicht zugänglich ist, mit dem kann man nicht sinnvoll diskutieren. Das ist zermürbende Zeitverschwendung.

Lasch bis zum Merz – Garagenland

Eine nach der andern
Schreitest du sie ab
Egal wie grau du strahlst
Oh schönste der Garagen!
Denn du weißt: hier im Garagenland
Darf’s nie ein Tempolimit geben!
Feier dich auf deinen BeEmWe ElektroSUV
Um Lasch bis zum Merz im Klima zu versödern
Denn besser hast du’s nicht verdient

35 Jahre Tschernobyl

Vor ein paar Tagen sah ich mit einem Freund gemeinsam die Folge „Kennedys Kinder“ aus der Serie „Die zweite Heimat“ von Edgar Reitz. Eine der besten Serien und überhaupt Filmproduktionen aller Zeiten, finde ich. Im Nachklang überlegte ich, welche einschlägigen Ereignisse es in meinem Leben gibt, zu denen mir sofort einfällt, wo und unter welchen Umständen ich sie erlebt habe.

Da steht Tschernobyl an erster Stelle. Ein Ereignis, dass aufgrund seiner Einbettung in eine Weltgeschichte, der einfach nichts heilig ist außer der rücksichtslosen Ausbeutung der Natur und all ihrer Ressourcen, ebenso vorhersehbar wie unabwendbar war. Der 11. September 2001 hat mich auch ziemlich erschüttert, aber aus völlig anderen Gründen.

Über Tschernobyl habe ich zum 20. Jubiläum hier bereits einen Artikel geschrieben. Hat sich in den seither vergangenen 15 Jahren etwas verändert? Irgendwie habe ich so spontan das Gefühl, dass ja. Nur nicht zum Guten. Vor kurzem hatten wir gerade erst 10 Jahre Fukushima, das Tschernobyl 2.0 sozusagen, dessen Auswirkungen nicht nur die Japaner, sondern alle Menschen und erst recht die Meeresbewohner noch für sehr lange Zeit beschäftigen wird. Unter dem Eindruck der Ereignisse hat unsere CDU-Regierung unter Merkel den Atom-Ausstieg erneut beschlossen und in die Wege geleitet.

Uns ist heute präsenter als damals, dass wir mit rasender Geschwindigkeit auf die globale Klimakatastrophe zusteuern, gegen deren Auswirkungen die Atomreaktor-Havarien wie Peanuts erscheinen werden. Es gibt u.a. mit fridays for future eine globale Bewegung, die schon eine Menge an Veränderung hin zu einer klimaschonenderen Politik mobilisiert.

Leider stehen den positiven Ansätzen eher mehr negative gegenüber. Von ihnen lesen wir fast täglich in den Nachrichten. Ich möchte die hier nicht aufzählen. Nur soviel: Regierungsverantwortlichen, die in ihrem Land Wälder abholzen lassen, um Kohle zu fördern und zu verfeuern, können wir nicht die Zukunft unserer Erde anvertrauen. Sie haben dieses Vertrauen bereits verspielt.

Aber auch die Technologiegläubigen, die Atomkraft für eine geeignete Energieform gegen den Klimawandel sehen, sind durch Tschernobyl und Fukushima längst widerlegt. Wer möchte das noch ernsthaft diskutieren?

Die bislang entworfenen Rezepte und Maßnahmen, die den Temperaturanstieg unserer Welt bremsen sollen (aufhalten geht schon lange nicht mehr!), erscheinen auf den ersten Blick unbequem und komplex und bedürfen möglichst globaler Koordination. Sie bedeuten vor allem für jedeN Veränderung. Anders leben als bisher, anders wirtschaften, in neue Richtungen denken und handeln.

Es steht jeder und jedem frei, jeden Tag aufs Neue etwas anders, besser, der Zukunft im positiven Sinne zugewandter zu machen. Statt den Kopf ermattet in den Sand zu stecken und resigniert festzustellen, dass die Welt so oder so untergehen wird und wir bis dahin wenigstens noch etwas Party machen können (oder könnten, wenn jetzt nicht auch noch Corona wäre – also nich mal das! :-( ) – stattdessen könnte auch jedeR Verantwortung übernehmen, die grauen Zellen zum Denken und die Phantasie für neue Ideen mobilisieren. Am besten jetzt gleich!

Ich freue mich über jeden Vorschlag!

Alles dicht machen?

Ich heiße Ralph. Ich bin kein Schauspieler. Zumindest nicht von Beruf.
Ich habe bereits vorgestern den Schauspieler*innen gedankt, die sich getraut haben uns alle mit ihrer Aktion #allesdichtmachen aus der Reserve zu locken.
Denn ich finde es wichtig, Zweifel an herrschenden Meinungen und den eigenen kritischen Verstand gerade in schwieriger Lage nicht zugunsten von moralischen Glaubenssätzen aufzugeben. Selber denken hält fit. Das verstehen zu viele offenbar nicht.

Der Shitstorm, den die Schauspieler*innen auf Twitter, auf Youtube und in allen anderen möglichen Medien erfahren mussten, macht mich ehrlich gesagt fassungslos und traurig und wütend. Eine Menge Leute, denen ich bislang auf Twitter gefolgt bin und von denen ich eigentlich viel halte, haben sich dem Einprügeln auf die Akteur*innen der Aktion angeschlossen. Der Ton, in dem geschnauzt und gehetzt wird, ist unglaublich schnell völlig aus dem Ruder gelaufen.

Ja, man kann den Initiator*innen und Akteur*innen von #allesdichtmachen vorhalten, sie hätten nicht ausreichend Sorge dafür getragen, dass sie von den Rechten (Corona-Leugnern, Querdenkern etc) für ihre Aktion keinen Beifall bekommen. Aber worauf läuft das denn hinaus? Darf ich keine Kritik mehr äußern bzw ist nun jede Kritik verpönt, die auch von der falschen politischen Seite geäußert und damit vereinnahmt wird? Geht nur noch absolutes Schubladen-Denken?

Ich habe vielmehr den Eindruck, dass unsere politische Streitkultur an einem Tiefpunkt angekommen ist. Wir reden nirgends mehr miteinander, sondern nur noch übereinander. Und das am liebsten auf gehässigste Weise.

Ja, man kann den einen oder anderen Beitrag zu #allesdichtmachen unempathisch, zynisch oder süffisant nennen. Und? Ist das ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit? Darf man, weil durch Corona täglich Menschen sterben, weil um dies zu verhindern andere Menschen seit Monaten am Limit arbeiten und eigentlich nicht mehr können, weil andere Menschen an Einsamkeit oder Perspektivlosigkeit zugrunde gehen, weil Regierungen und Behörden auf allen Ebenen seit über einem Jahr sich zwar bemühen, aber leider zu oft erfolglos und zu oft stümpernd – und sich zu viele dabei nur selbst bereichern – darf man deswegen nur noch ununterbrochen mit betroffener Miene zu jeder neuen Regierungsentscheidung Ja und Amen sagen? Und Satire, Ironie, Sarkasmus, Zynismus ist verboten – bis es uns wieder besser geht?

Aus meiner Sicht ist die Aktion #allesdichtmachen ein voller Erfolg. Sie hilft nicht gegen Corona, ok. Sie hält uns stattdessen einen Spiegel vor und zeigt uns, dass wir an unserer Streitkultur, überhaupt an unserer Kommunikation arbeiten müssen, wenn wir uns nicht irgendwann wegen jeder Kleinigkeit nur noch anschreien wollen. Den Wutbürger als Phänomen hat nicht Corona hervorgebracht, aber er bekommt durch Politik und ‚die Wirtschaft‘ ständig neue Gründe für sein Wütendsein geliefert. Gefundenes Fressen für alle Gruppen auf der rechten Seite, denen das Fischen nur immer leichter gemacht wird – dies jedoch durch die Politik, nicht durch die satirische Auseinandersetzung mit ihr.

Ich habe selbst einige Zeit überlegt, auf welche Seite ich mich in diesem Streit schlage. Die Videos finde ich nicht alle wirklich zielführend. Ich finde es aber auch nicht nötig, nicht einmal sinnvoll, hier Perfektion zu erwarten und einzuklagen. Kunst ist eine menschliche Fähigkeit und darf, ja muss auch ‚Fehler‘ machen – dürfen. Aus ‚Fehlern‘ lernen wir. Perfektion lässt uns letztlich kalt. Was mich ganz und gar nicht kalt lässt, ist die klar zu große Bereitschaft der moralischen Rechthaber*innen, gleich drauf los zu prügeln. Ich habe auf Twitter so viele hasserfüllte Kommentare gelesen, dass ich es nach kurzer Zeit nicht mehr ausgehalten habe. Eine Diskussion kann ich das nicht nennen. Davon kann ich mich nur abwenden und mich hier in meine Quasi-Privatsphäre zurückziehen. Wohl wissend, dass hier gerade das Private politisch ist.

Und ganz privat solidarisiere ich mich mit den Schauspieler*innen von #allesdichtmachen und hoffe sehr mit ihnen und für sie, dass sie die heftige Belastung dieses Shitstorms ertragen und keine bleibenden Schäden davontragen!

Wir müssen dringend eine kompetente Regierung wählen!

Es fing vor dreieinhalb Jahren ja schon damit an, dass die Gewählten nicht willens waren, sich zu einer regierungsfähigen Koalition zusammenzufinden.
Erinnern Sie sich? Die SPD wollte nicht mehr Groko sondern Opposition. Die FDP wollte nicht Jamaika. Und die Grünen oder gar die Linke fragte niemand. Nach einem halben Jahr rat- und mutlosem Hin- und Her beschlossen sie dann, so weiter zu machen wie bis dahin.

Und dann ging es weiter mit einer Aneinanderreihung von Unfähigkeitsmanifestationen jedeR einzelnen MinisterIn. Na gut, fast jedeR. Aber wer bei den Namen Seehofer, Altmaier, Scholz, Scheuer, Klöckner, Kramp-Karrenbauer oder Spahn keine Zuckungen bekommt und unwillkürlich ‘Oh Gott, bloß nicht!‘ denkt, die hat die letzten Jahre keine Nachrichten gesehen oder sie nicht verstanden.

Die einzelnen Skandale und missglückten Entscheidungen dieser MinisterInnen hier aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels bei weitem sprengen – ich mag mir das auch nicht noch mal alles vor Augen führen. Und Ihnen erst recht nicht!

Die Entwicklung unseres Landes hinsichtlich Umweltpolitik, Klimaschutz, Hass-Kriminalität, allgemein Erstarken rechter Gruppen und des Rechtsextremismus, der immer offener zu Tage tretende Mangel an Bereitschaft, rechte Straftaten zu verfolgen, die ungebremst, ja seit Corona extrem beschleunigte Umverteilung von Vermögen nach oben, also zu den immer reicheren Superreichen hin, die fatale Vernachlässigung unserer Infrastruktur, die Unfähigkeit das Wort Digitalisierung überhaupt nur richtig zu denken (Neuland!) – und das sind ja nur ein paar nationale Themen! Die europäischen sind nicht minder dringend – auch eine Strategie, wie mit den Autokraten dieser Welt umzugehen ist, wird von Jahr zu Jahr unverzichtbarer. Schon Erdogan gegenüber hat diese Regierung seit jeher eine klare Linie verschlafen. Vor allem um der unsäglichen ‚Flüchtlingsproblematik‘ willen. Was ist das für ein entsetzlich schäbiges, grausames Armutszeugnis für eins der reichsten Länder der Welt, wenn es nicht nur meint, ein paar extrem hilfsbedürftige Menschen aus Kriegs- und Katastrophengebieten nicht aufnehmen zu können, sondern auch noch ausgerechnet Verbrecher am eigenen Volk (wie Erdogan) die Drecksarbeit machen lässt!

Und das Pandämie-Management? Man kann es ja schon lange nicht mehr hören! Lockdown, Notbremse, Kontaktbeschränkungen – die sich scheinbar unendlich perpetuierende Litanei nicht nur der Phantasielosigkeit sondern der Unfähigkeit, mal etwas weiter zu denken als von der Tagesschau bis zur Wetterkarte! Vor einem Jahr hörte diese Regierung noch auf ExpertInnen. Zumindest manchmal. Doch mit der trügerischen Beruhigung des Infektionsgeschehens im Sommer 2020 hörte das auf. Langsam aber sicher bekamen die Bedürfnisse der ‚Wirtschaft‘ wieder den Stellenwert, den ihnen diese Regierung zubilligt. Und selbst jetzt, wo uns die dritte Welle bereits voll ins Gesicht schwappt, gibt es außer Kompetenzgerangel und peinliche Wahlkampfallüren (die K-Frage!) weder erfolgversprechende Maßnahmen, noch auch nur den Ansatz einer Strategie.

All das muss endlich aufhören! Natürlich trägt Merkel daran die Hauptverantwortung, da sie nicht nur diese Ministerriege anführt, sondern auch die Richtlinienkompetenz für die Regierung innehat. Und hinter ihr die Partei mit dem C. Nicht für Corona, aber ganz sicher auch nicht für christlich, sondern wohl nur noch für corrupt.

Aber, das darf man ja nie vergessen: hinter dieser Regierung steht natürlich in erster Linie ‚die Wirtschaft‘, diese mit Grund namenlose ominöse Größe, die bei jeder Gelegenheit als Willenssouverän genannt wird und die ganz offenkundig umfassende Vorstellungen davon hat, wie es hierzulande, in Europa und in der Welt zu laufen hat. Wenn ‚die Wirtschaft’ die Testpflicht für Corona ablehnt, dann ist natürlich auch der Wirtschaftsminister dagegen. Und wenn die Chemieindustrie ihr Glyphosat noch ein paar Jahre weiter vermarkten möchte, dann stellt natürlich die Landwirtschaftsministerin seine Unbedenklichkeit fest. Der Verkehrsminister hat einen Universalfreibrief, Gelder der Wirtschaft direkt zu schenken. Ach ja, der Gesundheitsminister ja auch.

Und so weiter. Den Satz vom ‚ich kann gar nicht so viel fressen…‘ schenke ich mir mal, sonst wird mir noch schlechter.

In der nächsten Legislaturperiode müssen endlich so viele Missstände wenigstens angegangen werden (zu bewältigen können sie in 4 Jahren gar nicht sein!), dass es einer Regierung bedarf, die nicht nur aus verantwortungsvollen Menschen besteht, sondern auch aus solchen, die Ahnung haben von den Problemen, die es zu meistern gilt. Und die, wenn ihnen das nötige Detailwissen fehlt, nicht den Lobbyisten in die Arme laufen, sondern dem Rat kompetenter und unabhängiger Experten folgen.
Politikverdrossenheit ist zwar naheliegend, aber definitiv keine Option! Wir dürfen die Dinge nicht einfach laufen und ‚die da oben’ machen lassen! Veränderung muss sein – und ist möglich. Jetzt.
Also informieren wir uns beizeiten, wer für eine kompetente Regierung in Frage kommt, und wählen im September entsprechend!

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Corpora delicti

Diese Graffiti zieren seit einiger Zeit (seit Monaten?!) eine ansonsten unscheinbare, um nicht zu sagen häßliche Betonwand an der Rückseite eines Parkplatzes mitten in Göttingen.
Hätte nicht das GT darüber berichtet, sie wären mir nie aufgefallen, weil man sie von der Straße aus nicht sieht. Da aber der Staatsschutz (!) hier ermittelt, erschienen nun schon mehrere Artikel im Lokalblatt zu diesem Vergehen im öffentlichen Raum.

Die Graffiti beziehen politisch Stellung zu Flüchtlingslagern, zu Sexismus und zu systematischer Gewalt.
Die Frage, ob das Kunst sei oder wegkönne, ist inzwischen so abgedroschen, dass sie schon peinlich rüberkommt, insbesondere angesichts solcher herausragenden Arbeiten, die alles andere als banal sind, deren Statements man aber eben auch nicht mit einem Achselzucken abtun kann. Womöglich nötigen sie der Betrachter*in den einen oder anderen Gedanken ab.
Aus meiner Sicht handelt es sich ganz klar um eine Aufforderung: Denk mal!

[Edit am 18.02.21]
Das Göttinger Tageblatt titelt (Verlinkung nur als Beleg – ohne Abo ist der Artikel leider nicht abrufbar), dass der OB seine Anzeige wegen Sachbeschädigung nicht zurückziehen wolle. Denn der Satz „Kommt Zeit, kommt Rat, kommt Farbanschlag“ sei möglicherweise ein Aufruf zur Gewalt.

Es sind solche Reaktionen und Verhaltensmuster, die in mir stets neu die Frage hochkommen lassen, ob Göttingen wirklich meine Stadt ist.

Wissenschaft und Politik – in Zeiten von Corona

Also ich bin ja kein Youtube-Gucker. In den Jahren, seit es diese Institution gibt, habe ich natürlich immer mal da reingeschaut, mir die 10 gefährlichsten Monsterwellen, die 10 haarigsten Flugzeugbeinaheabstürze oder die 2000 übelsten Situationen im russischen Straßenverkehr angeguckt. Ganz selten auch mal Musikvideos, bevor es Spotify gab. Gruseln und Schmunzeln. Also nix ernsthaftes.

Aber jetzt bin ich auf einen Kanal gestoßen, in dem eine aufgeweckt und so gar nicht überkandidelt wirkende junge Frau erklärt, wie das mit Corona läuft. Unter anderem, vor allem aber auch: MaiLab heißt das. Und wahrscheinlich kennen Sie alle schon Mai Thi Nguyen-Kim. Falls nicht, sie ist promovierte Chemikerin und hat sich gegen ein gutes Jobangebot in der Pharmaindustrie und für ein vermutlich deutlich ungewisseres Dasein als Wissenschaftsjournalistin entschieden. Allein das macht sie mir schon sehr sympathisch. Aber was ich vor allem cool an ihr finde, ist, wie sie in normal wirkender Sprache, die weder abgehoben noch simpel daher kommt, komplexe Zusammenhänge erklärt, so dass ich die nur durch Zuhören verstehe. Außerdem kann ich ihre taktvolle Art unangenehme Wahrheiten zu erläutern nur bewundern.
Mai Thi schneidet ihre Videos knapp zusammen, ähnlich wie z.B. Rezo, den Sie hoffentlich von seinem vielbeachteten Clip „Die Zerstörung der CDU“ oder von seinem jüngsten Statement zum Abitur 2020 kennen. Im Resultat bewirkt diese Art des Videoschnitts ein extrem kompaktes Videoerlebnis, bei dem man nicht mal eben wegnicken oder gleichzeitig Mails lesen kann. Denn alle unnötigen Füllwörter, Ähs oder Pausen glänzen durch Abwesenheit. Das kann anstrengend sein, in Mai This Fall finde ich es motivierend und ermunternd.
Dringende Empfehlung zum Einstieg: Corona geht gerade erst los!

Also, ich bin kein Youtube-Gucker und vor Herrn Drosten habe ich mich auch für Virologen nur sehr am Rande interessiert. Das ändert sich jetzt, weil ich wahrnehme, dass unsere PolitikerInnen in der Corona-Krise zwar insgesamt einen guten Job zu machen scheinen, im Detail aber hier und da zu merkbefreit um nicht zu sagen ahnungslos sind. Ein Herr Laschet hat sich in der Anne-Will-Sendung vom 26.4.20 jedenfalls erfolgreich blamiert, was das anbelangt. Und damit steht er nicht allein da. Der Lindner, der einfach keine Gelegenheit auslassen kann Wahlkampf zu machen, wirkte gegen den überzeugenden Karl Lauterbach nicht wesentlich bedachter.

Nun können Sie einwenden, der Lauterbach sei ja auch Mediziner. Stimmt. Aber in so sensiblen Zusammenhängen wie der Pandemie haben Politiker, die Entscheidungen von erheblicher Tragweite fällen müssen, die Pflicht, sich anständig zu informieren und die Thematik nicht nur schon mal gehört sondern durchdrungen zu haben. So kompliziert ist sie dann ja doch nicht.

Entscheidungen über Lockerung oder Fortsetzen von Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie müssen natürlich ganzheitlich getroffen werden. Der Infektionsschutz ist ein Aspekt, aber die Leute dürfen nicht statt an Corona an Magendurchbruch sterben, weil sie sich vor lauter Angst nicht zum Arzt trauen oder – zuhause eingesperrt – ihre ganz persönliche Krise kriegen. Soziale, psychologische und natürlich auch ökonomische und okölogische Aspekte müssen dringend bei allen Entscheidungen berücksichtigt werden. Insofern ist es die Pflicht der Politiker, auf Virologen, Psychologen und die jeweiligen Fachleute der anderen Disziplinen zu hören. Und nicht nur auf die Lobbyisten der Autoindustrie oder der Dehoga.

Und wir? Ahnung, was gerade wichtig ist, tut uns allen gut. Kontaktbeschränkung ist keine willkürliche Schikane, sondern eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, die erst einmal Leben retten kann. Klar, dass sie kein Selbstzweck sein darf.

Corona und das Abitur

In wenigen Wochen sollen circa 16.500 SchülerInnen in Deutschland ihre Abiturprüfungen ablegen.

Warum eigentlich?!

Die Notwendigkeit dafür ist genauso wenig verständlich wie die Beharrlichkeit u.a. der Niedersächsischen Landesregierung die Prüfungen unter den gegebenen Bedingungen durchzusetzen.
Dabei wurde die erforderliche Leistung für das Abitur von den SchülerInnen bereits zu 2/3 erbracht. Die erwünschte Differenzierung der Leistungsstände ist längst ausreichend gegeben. Wohingegen die Abiturqualität, auf die die Regierung insistiert, ohnehin kaum vergleichbar sein wird, da die aktuelle Situation sich von der früherer Jahre grundlegend unterscheidet.
SchülerInnen, LehrerInnen und Schulbeschäftigte sollen ihre Gesundheit und die ihrer Familien durch die erhöhte Infektionsgefahr riskieren . Die anvisierten Sicherheits- und Hygienebedingungen sind bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht hinreichend geklärt und kritisch zu hinterfragen. Selbst wenn Klassen geteilt werden und nur 15 SchülerInnen statt 30 SchülerInnen in einem Raum zusammen kommen um ihre Abiturprüfungen zu schreiben, sind das immer noch 14 Menschen zu viel.

Sämtliche größeren Veranstaltungen wurden bereits bis zum 31.08.2020 verboten. Die Tatsache, dass der Einzelhandel wieder geöffnet hat und dort mehrere Menschen auf kleinem Raum zusammen kommen, stellt eine ganz andere Situation dar als die Abiturprüfungen. Denn in Geschäften kommen meist noch weniger Menschen zusammen als in Klassenräumen – und verbringen beim Einkaufen keine 4 bis 6 Stunden mit denselben Anderen in einem Raum. Im Übrigen gibt es für die Abiturprüfungen keine existenzielle Notwendigkeit, währne das Überleben des Einzelhandels tatsächlich davon abhängt, dass er wieder in Gang kommt.

Der Abiturjahrgang (sowie andere Abschlussklassen) 2020 muss mit der seit vielen Wochen anhaltenden Isolation leben und der stetigen Ungewissheit über das, was kommt. Er wurde von einem auf den anderen Tag aus dem Schulleben herausgerissen, musste auf alle positiven Begleitereignisse des Abiturs verzichten (wie z.B. Mottowoche, Abischerz, Abiball), konnte in vielen Fällen den abiturrelevanten Schulstoff nicht vollenden oder die angekündigte Wiederholung des Stoffes nicht fortsetzen. Er konnte sich auch nicht in privaten Lerngruppen auf die Prüfungen vorbereiten. Stattdessen sieht er sich einer Zukunft gegenüber, die noch nie so ungewiss war: Wann wird es wieder ein relativ „normales Leben geben“ – wie vor der Krise? Wird ein Studienanfang oder der Einstieg in eine Ausbildung dieses Jahr möglich sein? Wenn ja, wo? Was wird aus anderen Plänen wie FSJ oder sonstigen größeren Vorhaben, insbesondere im Ausland?

Wozu überhaupt Abitur-Prüfungen?

Die Vergleichbarkeit, die der niedersächsischen Landesregierung so wichtig ist, ist unter diesen Umständen sowieso nicht gegeben. Aber auch nicht notwendig! Denn das Hamburger-Abkommen von 1964 sichert jedem Absolventen die Anerkennung von Schulabschlüssen aller Bundesländer zu.

Dass es auch ohne Abiturprüfungen geht, sieht man an Frankreich, Niederlande, Belgien und Groß Britannien! Und dank der Abkommen der EU werden künftig auch Franzosen oder Belgier in Deutschland studieren dürfen.

Es darf nicht sein, dass SchülerInnen das gesundheitliche Schicksal ihrer Familie oder ihrer LehrerInnen aufgebürdet wird, nur damit sie sich den überkommenen Initiationsriten der Leistungsgesellschaft unterwerfen können.
Das Durchschnittabitur, dessen Note einfach aus den Zeugnisnoten der letzten Schuljahre gebildet wird, sollte ausreichen!

Europa wählen

Streetphoto mit Kopfsteinpflaster und einsamer Person, die Richtung Sonne geht
Selten ist es treffender und gefühlvoller rübergekommen als in Böhmermanns Lied Allein sind wir allein.

Am Sonntag kann es nichts Wichtigeres geben als wählen zu gehen: für besseres Klima und für die offene Gesellschaft in Europa!

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Zur Europawahl


Hier können Sie Ihre Wahllehre draus ziehen:
Etwas mehr Inhalt braucht Europa schon zum Überleben!

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fridays for future

Unsere Kinder machen es uns vor. Ich finde das großartig und genau richtig.

Wir können nicht einfach immer nur bequem so weiter machen wie bisher, sondern müssen all die Veränderungen, über deren Notwendigkeit wir uns seit Jahren im Klaren sind, endlich umsetzen. Und zwar grundsätzlich und konsequent.

Es reicht nicht, ein paar E-Mobil-Ladestationen zu installieren oder die etwaige Möglichkeit von Dieselfahrverboten zu erwägen. Stattdessen muss endlich die Individual-Mobilität an sich in Frage gestellt werden. Auf dem Weg dahin allerdings: Leute, lasst eure schweren Diesel und vor allem eure extrem umweltfeindlichen SUVs in der Garage und schwingt euch aufs Fahrrad. Fahrt aus eigener Kraft, steigt Treppen, geht zu Fuß! Und wenn es zu weit ist, fahrt Bahn oder Bus!

Es geht auch einfach gar nicht, dass angesichts des Aussterbens von 75% aller Insekten in den letzten 30 Jahren in Deutschland erneut Insektizide für die landwirtschaftliche Nutzung freigegeben werden, statt diese sofort grundsätzlich zu verbieten.

Heute ist weltweiter Klimaaktionstag. Abertausende Schüler und hoffentlich auch ein paar Eltern gehen auf die Straße und geben uns zu verstehen, dass was passieren muss. Begreifen wir es als Chance, ja mehr noch: als Gelegenheit, die hoffentlich nicht die letzte sein wird, unser Leben so zu verändern, dass es auch morgen noch lebenswert sein wird!

Übrigens gibt sogar das Wetter selbst heute erneut ein klares Statement ab und stürmt!

Gerade im Zweifel für Europa

Natürlich gibt es reichlich Gründe gegen die EU zu meckern bzw. viele Gründe sie zu verlassen oder gleich abzuschaffen.
Ich finde, es gibt deutlich mehr und vor allem wichtigere Gründe, im Sinne der offenen Gesellschaft und des Friedens, in dem wir in Europa seit Jahrzehnten leben –
für ein vereintes Europa!

In diesem Sinne, vielen Dank Monsieur Macron, für Ihren Appell!
Es gibt einige Passagen in Ihrem Brief, die vielleicht nicht wirklich zielführend oder zumindest wahnsinnig ungenau formuliert sind, wie etwa Ihre Einlassungen zur Abschottung der Grenzen. Wir sollten uns klar gegen feindliche Übernahmen durch global player abgrenzen, stattdessen immer offen sein für Menschen in Not – auch in wirtschaftlicher Not – die oft genug erst durch Verfolgen europäischer Interessen entstanden ist.
Und ja, wir müssen unbedingt klare Positionen beziehen für klima-erhaltendes Wirtschaften, für die Unantastbarkeit der Würde aller Lebewesen – und für eine Entwicklung und Nutzung der Informationstechnik, die sich nicht daran orientiert, was möglich ist, sondern an dem, was für Erhalt und Entwicklung des Lebens auf diesem Planeten notwendig und förderlich ist!
Das tut Ihrer Sache aber keinen Abbruch. Im Gegenteil, ich danke Ihnen für Ihre Entschlossenheit, dafür, dass Sie es einfach getan haben: uns allen zu sagen, was jetzt Sache ist. Worum es bei der Europawahl geht.

In diesem Sinne: bonne chance, Monsieur Macron! Und vor allem: alles Gute, Europa!

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der Atomstaat…

…und das nukleare Proletariat.
Erinnern Sie sich an Silkwood? Eine wahre Geschichte, die einen damals in den 80ern schon in all seinen Befürchtungen aufs unangenehmste bestätigte. Was sich heute in Japan abspielt, ist eine vielfache Potenzierung dieses Leids, dieses Übels!
Die Definition der Sicherheit von Atomkraftwerken ist offensichtlich überhaupt nur möglich, wenn man den großen Anteil an Menschen, Tieren, Pflanzen und einfach Welt, der durch Atomkraft zu Schaden kommt, ausblendet. Sie erklären einfach gewisse Landstriche oder Meeresbereiche zu verbotenen Zonen, schirmen nicht nur die Strahlung, sondern auch jegliche Nachrichten aus diesen Zonen ab – und tun dann so, als seien wir „sicher“.
Frei nach dem Motto: Irgendwer muß halt in den sauren Apfel beißen. Irgendwie sind ein paar tausend oder hunderttausend Menschen ja auch nur irgendwelche Typen. Wen interessiert schon, wieviele von ihnen ausnullen. Und auf welche Weise.

Handbuch der Hilflosigkeit

Nicht nur die 50 Helden von Fukushima gucken weitestgehend hilflos den katastrophalen Ereignissen zu, stolpern durch Schutthalden und patschen hungrig und übermüdet durch radioaktives Wasser, auch das Management der Betreiberfirma zeichnet sich durch unfaßbare Planlosigkeit aus. Die Chronologie der Ereignisse des vergangenen Monats kann man getrost ein Handbuch der Hilflosigkeit nennen, das die japanische Regierung mit ihren täglich neuen und immer wieder gleichen Durch- und Hinhalteparolen formell besiegelt.
Und die Welt sieht derweil hilf- und planlos zu, wie nicht nur ein ganzes Land nach und nach radioaktiv verseucht wird, sondern auch das Meer. Das Grauen breitet sich seit einem Monat ungehindert aus.
Sie können aber beruhigt sein: für Sie besteht keinerlei gesundheitliche Gefahr. Alle Werte sind weit unterhalb der gesundheitlich bedenklichen Grenzwerte.
Wir haben das im Griff, das Handbuch der Hilflosigkeit, blättern darin, lassen uns gelegentlich aufschrecken von den Drohgebärden der Atomkonzerne, die den Strom teurer machen wollen, den wir doch einfach nur aus der Steckdose benötigen. Für unsere Akkus. Damit wir on bleiben und allzeit informiert sein können. Bzw damit wir uns weiterhin eine Traumrealität so zusammenklicken können, wie wir sie gerade benötigen.

Petition gegen Atomkraft

Es scheint irgendwie doch mal an der Zeit, daß statt gar zu durchsichtiger Wahlkampfmanöver endlich Politik im Sinne der Menschen und der Schöpfung gemacht wird!
Ich finde, wir können hier nicht einfach so kurzsichtig, hirn- und rücksichtslos alles den Bach runtergehen lassen.
Die Sicherheit der Atomkraft ist jetzt zum dritten Mal durch eine Katastrophe widerlegt, die eigentlich in der Benutzungsordnung nie vorgesehen war.
Und das um den Preis der Gesundheit eines ganzen Volkes, seines Lebensraumes und des Meeres.
Wer kann heute schon sagen, wie sich das noch auswirken wird!

Voten Sie » hier « für das Abschalten der Atomkraft!
Wenigstens in Deutschland.
Wir könnten doch auch mal mit gutem Beispiel vorangehen.

Vielen Dank für das gif an Kristof!