Klima-Einschläge kommen näher

Der Sommer 2018 wurde von uns sehr geschätzt. Sprüche wie „wenn das der Klimawandel ist, soll er gern kommen“ machten wir reichlich. Zugleich schlich sich ein zunehmend mulmiges Gefühl ein, weil es so viele Monate fast gar nicht regnete. Man sah und fühlte die Trockenheit.
Seit Oktober hat sich das hierzulande wieder deutlich relativiert. Es ist zwar ein irgendwie labberig lauer Winter, aber es ist feucht und ungemütlich und fühlt sich “normal“ an.
Im Gegensatz zu den Nachrichten aus den USA (Kältewelle bis -40 Grad) oder Australien (Jahrhundert-Regen im Norden), den Polarregionen oder Sibirien, wo überall das Eis abschmilzt bzw. der Permafrostboden auftaut. Da und auch sonst überall lauern Katastrophen ungekannten Ausmaßes.
Und es muss eigentlich jedem klar sein, dass wir nicht so weiter machen können wie bisher, sondern dass sich sofort etwas ganz gravierend ändern muss!
Jeder Mensch muss sich Gedanken darüber machen, was er zur Abmilderung der Geschwindigkeit des Klimawandels beitragen kann. Jetzt SUV zu fahren oder gedankenlos durch die Weltgeschichte zu jetten, sägt wirklich unmittelbar an dem Ast, auf dem wir sitzen. Wir alle. Stattdessen müssen wir unseren Politikern heftig auf die Füße treten, damit sie sich bewegen und tätig werden. Wir dürfen sie nicht weiter nur abzuwiegeln lassen!
Es müssen sofort Konzepte erarbeitet werden, wie bereits erarbeitete Klimaziele schneller und effizienter erreicht werden und wie wir anderen Ländern bei der Erreichung ihrer Ziele helfen können! Wir haben die Ingenieure, das technische Know-how und die politische Möglichkeit. Richtig koordiniert ließe sich aus konzertierten Klima-Rettungsaktionen womöglich sogar Wirtschaftswachstum generieren. Man müsste nur wollen!