


Lange schon habe ich ja eigentlich vorgehabt, hier von meinen Harz-Ausflügen zu erzählen und ein paar Bilder dazu zu zeigen. Nun ist die Motivation hoch und letzte Woche erst waren wir da: in Lonau, einem kleinen Ort nördlich von Herzberg. Ich war zuvor noch nie dort. Jetzt waren wir sehr angenehm überrascht, weil der Ort am Ende einer Straße liegt, also keinen Durchgangsverkehr hat. Entsprechend ruhig ist es dort. Wir wanderten einmal um den Ort rum, knapp 6 km. Fast di ganze Zeit konnte man den Bach, der übrigens auch Lonau heißt, gluckern hören. Der Nebel und das Eis auf Pflanzen und am Bach sorgten für schön geheimnisvolle Stimmung. „Magische Gebirgswelten“ traf wieder mal voll zu.
Die Bilder haben was mystisches. Sehr stimmungsvoll. Ich muss gestehen, ich kenne den Harz nur wenig. Mehr so vom Durchfahren von Leipzig nach Hause, als ich mal in Leipzig gearbeitet habe.
Die Stimmung fand ich auch sehr mystisch. War zum Eintauchen und drin bleiben wollen.
Wenn man nur mal eben kurz den Harz durchfährt, wird man ihn seit ein paar Jahren vor allem erschreckend finden, weil es seitdem so viele kahle Flächen und absterbende bzw. schon tote Bäume gibt.
Aber wenn man sich Zeit nimmt, findet man noch immer und sogar neue wunderbare Ecken, die zu erkunden eine Bereicherung ist.
Wirklich schöne Bilder, die mir sehr gefallen.
Insbesondere das letzte, was mich sofort an Hesse’s „Im Nebel“ erinnert hat
„Seltsam im Nebel zu wandern…..“
Hesses Gedicht passt schon ganz gut, auch wenn es viel radikaler wirkt als ich den Nebel hier empfunden habe. Aber seinen Satz über die Einsamkeit finde ich sehr treffend.
Ich freue mich, dass Ihnen die Bilder gefallen!