Trübe Aussichten

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Wenn morgens um acht die Straßenbeleuchtung noch matte Schatten wirft und du von etwa 4 Grad kalten feinsten Tröpfchen benässt wirst. Wenn der automobile Verkehr noch ein Tickchen lauter und aggressiver wirkt als ohnehin schon. Wenn dir aus der Zeitung, der Tagesschau oder aus Twitter nur Warnungen entgegen schallen. Warnungen vor der neuesten Corona-Mutation, vor Rechtsextremisten, vor russischer Aggression gegen die Ukraine, in der Litauen bereits Anzeichen für den totalen Krieg sieht. Vor drastischer Zunahme noch drastischerer Wetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen mit Überflutungen und Zerstörung ganzer Landstriche, sonst wahlweise auch durch Tornados, die sich zu Gruppen zusammenrotten und hunderte Kilometer lange Schneisen völliger Verwüstung ziehen. Wenn sich sogar Vulkane weltweit zu organisieren scheinen, um konzertiert ihre Lavaströme auf unsere Kulturen zu erbrechen.

Und so weiter…

Dystopisch, verstörend, anschwellende Spannung. Allerdings keinerlei Altersbeschränkung. Kein Film von Roland Emmerich. Nicht einmal Fiktion. Nur Science und mediale Aufbereitung.

Da kann man schon mal schlechte Laune kriegen.

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