Ergiebiger Regen


Noch regnet es nicht – aber bald. war das Motto des Wochenendes. Dabei fiel u.a. der kultige Wäschewechsel auf der Stolle buchstäblich ins Wasser. Man war froh nicht im Zelt leben zu müssen und schaute immer mal wieder besorgt auf die eigenen Hände, ob zwischen den Fingern schon Schwimmhäute wachsen. (Umfassende Illustration bei Toby)
Heute Morgen dachte ich noch halb im Scherz, ich sollte Handschuhe mitnehmen zum radfahren. Dann war ich froh, meine unbehandschuhten Hände unter die Jackenärmel stecken zu können. 10° an einem Hochsommermorgen lassen selbst hartgesottenen Humor frostig werden.
Das Gewitter am Samstag, das garstig krachend und ergiebig schüttend genau über uns hinweg gezogen ist, hat einen Dachstuhl in der Liebrechtstraße in Brand gesetzt und damit erheblichen Schaden angerichtet, wenn auch niemand verletzt wurde.
Es geht uns besser als den Italienern oder Canariern oder Balkanesen, deren Wälder seit Wochen in Flammen stehen. Es geht uns besser als den Briten, deren Land unter Wasser steht.
Vieles ist hier besser, aber nichts ist gut.

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