Heidelberg


Was kann man sagen über die berühmte Stadt, die die Amerikaner und Japaner so lieben? Ich meine, außer daß dort der Neckar fließt, daß es ein paar nette Ecken in der Altstadt gibt und das Schloß und die Bergbahn zum Königsstuhl hinauf und all das?

Wir fanden heraus, daß es in Heidelberg immer dunkel ist, ununterbrochen regnet, daß es zwar ein paar schöne Straßenbahnen gibt, daß man aber trotzdem immer nur Bus fährt und daß die Busse immer überfüllt sind.

Außerdem sind die Straßen voll mit jungen Menschen (weil nämlich in diesen Tagen das Landessportfest ausgetragen wird), es ist schwierig ein familienkompatibles Restaurant zu finden, das Preisniveau erscheint hoch – und die Menschen sind durch die Bank freundlich.


Ach ja, fast hätt ich das vergessen. Die Jugendherberge. Da haben wir übernachtet. Ich hatte das Vergnügen schon zum zweiten Mal. Das erste Mal war 1978, auf unserer letzten Klassenfahrt, kurz vorm Abitur. Ich war sehr eigenartig berührt, die 6er-Schlafräume wieder zu erkennen, den Gang dorthin und auch sonst ein paar Details.


Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. typ.o

    oh, you have been in highdelbörg? so you must see the oktouberfest too!

  2. kerstin13

    und ein bahnschienenfoto gab´s auch noch:)

  3. grapf

    Yeah, Mr typ.o, it was really great to Highdelbörg. But the weather, you see, that was not so great. That’s why I’m not really sure, if I’ll have enough energy and lust for the Oktouberfast. And there’s the thing with the money, too. The money, which is never enough in the pocket…

    Ja, Kerstin, Bahnschienen waren da, reichlich. Die haben mir sehr gefallen. Weniger schön finde ich, daß da mehr Busse als Bahnen drauf fahren. Habe den Eindruck, als ob the city of Highdelbörg da falsche Weichen stellen und Signale in die verkehrte Richtung setzen wörde.

  4. stella polaris

    Am bemerkenswertesten von allem finde ich aber, das Dein Frollein Tochter in der Lage ist, kopfüber herabhängend SMS zu schreiben…. ;)

  5. grapf

    Liebe Frau stella, mal ganz ährlisch: das hat uns auch geplättet. Aber sowas von!
    Vielleicht muß man dazu sagen, daß das Händie noch ganz neu ist und die Begeisterung darüber entsprechend groß und immerwährend und überall und in jeder Lebenslage, quasi…

  6. rollinger

    Heidelberg, ich wohne da ja nicht weit weg, aber ich gestehe. Ich mag Heidelberg nicht. Den echten Heidelberger hat man vertrieben und die etwas hochnäsige Uni dort zieht eben nur solche Leute an. Es ist mehr wie ein Disneyland und nicht wie eine funktionierende Stadt. Ach ja, die Unterschicht hat man weit draußen in den Berg betonier und nennt sich Emmertsgrund. Die Jogginghosenmenschen sollen ja nicht das pittoreske (gähn) Heidelberg stören.

  7. grapf

    Sowas, lieber Herr Rollinger, haben mir Heidelberger Studenten schon vor 20 Jahren erzählt. Von Säuberungsaktionen der Polizei und anderen gruseligen Sachen, wie man die Stadt amerikaner- und japanerkompatibel zu machen meinen sollte.
    Irgendwo hatte ich das noch im Hinterkopf.
    Und jetzt, wo Sie es sagen: Jogginghosenmenschen sah man zwar reichlich, aber das waren alles keine unterprivilegierten homines heidelbergensines, sondern besuchsweise sich dort aufhaltende Sportfestbesucher. Die anderen, von Ihnen erwähnten, blieben offensichtlich in der Bannmeile.
    Da würde sich ein Herr Danielowski, der in Göttingen für seinen Sauberkeitsfimmel berühmt berüchtigt wurde, die Finger nach lecken.

Kommentare sind geschlossen.