Schnee in der Stadt

Es schneit in dichten Flocken. Ein wunderschöner Anblick. Ein faszinierendes Gefühl, mit dem Fahrrad hindurchzufahren. Das Kind hinten im Anhänger ruft ständig: Nicht so schnell, Papa! Und: Papa, nicht so dicht am Rand! Als ich an der Ampel beim plötzlichen bremsen etwas ins Schlingern komme, weil der Anhänger überholen will und weil meine Vorderradbremse etwas zu abgenudelt ist um noch schön gleichmäßig zu bremsen, wieder besorgte Rufe von hinten: Papa, beinahe wären wir ausgerutscht!
Sie ist schon so groß. Und sie paßt so gut auf.
An der Auffahrt zum Leineberg, wo es ein paar Meter steil bergan geht, hilft sie fleißig mit: Hau ruck, hau ruck, hau ruck… :-)
Wenn nur der Autoverkehr nicht wäre! Dieser Klutsch auf den Straßen, der Dieselgestank und der durch die Nässe verstärkte Lärm. Wie idyllisch könnte das Stadtleben sein, wenn es nur Straßenbahnen und Fahrräder gäbe!

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Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Michael Wegener

    Aus der Sicht deines Kindes aus dem Anhänger sieht es wahrscheinlicher bedrohlicher aus, als es ist.

    Die Meissten schimpfen über den Benzinpreis und die wenigsten schwingen sich aufs Fahrrad. Besonders ärgert mich als Fahrradfahrer, dass die Göttinger Stadtbusse keine Russfilter haben.

  2. E-lisa

    Ohhh, ihr armen! Keine Rußfilter in den Bussen?!?!? Das finde ich wirklich entsetzlich. Zum Glück ist das hier in München anders. Und: ich bin auf ÖPNV umgestiegener Autofahrer ;o)

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