Es war ein Glück


“Womit haben wir uns eigentlich diesen September verdient?”, fragte Herr T. “Mit dem beschissenen Juli!”, antwortete Frau J. Womit sie einerseits ganz richtig lag. Andererseits denke ich hier, wie auch sonst gern, daß man sich sowas nicht verdient. Wenn denn überhaupt, dann gibt’s Glück geschenkt.
Diese Tage mit Frühnebel und diesem blauen blauen Himmel, der sich wie das Mittelmeer so weit und warm über das Leben und das Gemüt ergoß, die Radtouren mit Kind3 morgens übern Deich zum Kindergarten. Endlich konnten wir das Tabu brechen, das bei unserm Sturz im Frühjahr entstanden war. Keine Angst mehr vor dem Hubbelweg. Stattdessen Freude über den Graureiher, der mit majestätischen Flügelschwüngen hoch über uns hinweg fliegt.
Ein Geschenk. Es fällt schwer es jetzt loszulassen.

Schreiben Sie einen Kommentar