Wäschewechsel auf der Stolle

Nach Dahlenrode werden allsommerlich die Kinder aus Göttingen und Umgebung in die Sommerfrische geschickt, zur Sportfreizeit auf die „Stolle“. Zwei Wochen wohnen die 9 bis 13 jährigen in großen Zelten auf einem riesigen Gelände und sind dort von morgens bis abends draußen, vielfältig in Bewegung und meistens ziemlich glücklich. Zur Halbzeit kommen Eltern, Geschwister und Großeltern zu Besuch, zum Wäschewechsel und um zu gucken, was der Nachwuchs treibt, wie’s ihm geht und ob das Essen denn auch schmeckt.
Dieses Event ist immer sehr generalstabsmäßig vorbereitet, die Kinder zeigen in großangelegten Vorführungen ihr sportliches und choreographisches Können, die Besucher essen Stullen, Bratwürstchen und Kartoffelsalat und fahren nach ein paar Stunden wieder nach Hause.





Dieses Jahr gibt es inmitten des Dauerregens sogar ein halbwegs trockenes Viertelstündchen, genug für eine ergreifende Chor-Aufführung und den Eindruck, dass die Stollianer bestens durch den Regen kommen, besser sicher als so mancher Stadtbewohner, der daheim die Krise kriegt.

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. tobyyy

    wunderbare Bilder! Nächstes Mal lasse ich mir das nicht entgehen!

  2. XenonB

    Ach ja, wie oft habe ich dort Wäsche abgeholt (in einer fernen Zeit – vor Potzwenden)? Und die Stolle hatte immer ihr eigens Flair, egal ob Regen oder Sonne!

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