Die Helden von Ebergötzen

Am Rande des Mühlentages erklomm ich den kleinen Hügel Richtung Bösinghausen und gelangte ganz unverhofft zum Ehrenmal der gefallenen Soldaten des Ortes: WK1 und WK2. Ein gutes Plätzchen zum Nachdenken (Krieger denk mal!) könnte das sein, wäre da nicht direkt dahinter die Bundesstraße und mit ihr der Lärm.
Aber ich war allein und betrachtete die Namen und Daten und, was sonst noch dabei stand. Wie viele Männer für so ein kleines Dorf! Mir fiel auf, daß von den nicht aus WK2 Zurückgekehrten ein sehr großer Anteil einfach als vermißt galt, nicht gefallen war. Was für Schicksale wohl hinter jedem einzelnen Namen? Was für außerordentlich beschissene Zeiten das damals waren. Hier.
Und was für ebenfalls außerordentlich beschissene Zeiten es sind, heute, nur anderswo. Zu unserem Glück.

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. darud

    Und so ein Krieger Denkmal in fast jeden Ort im Landkreis.

    Es waren wirklich beschissene Zeiten.. Gottseidank wirklich lange her und unsere Generation „nur“ indirekt betroffen.

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