Aus für Südumgehung

Feldmark

Lange schon zeichnete es sich ab: die heiß umstrittene Straße, die dem Süden Göttingens Entlastung bringen sollte, ist nicht finanzierbar. Auch anderen Umgehungsstraßen in der Region (von Holtensen über Klein Lengden bis Waake) wurden kurzerhand die Landeszuschüsse gestrichen. Wo kein Geld ist, kann auch keins verteilt werden.
Ein Glück für die südliche Feldmark Göttingens! Sie wird auf lange Zeit vom Autoverkehr verschont und für die lärmgeplagten Göttinger Hauptstraßen-Anlieger Rückzugsgebiet und Ruhepol bleiben.
Für die Verkehrssituation im Süden Göttingens muss aber natürlich trotzdem, um nicht zu sagen jetzt erst recht, etwas geschehen! Eine nachhaltige Lösung, die das Anwachsen von Individualverkehrsströmen nicht als naturgegeben hinnimmt, ist dringend gefordert. Das wäre nun eine Profilierungschance für Politiker, die ihr Engagement für den Stadtteil tatsächlich ernst meinen. Man darf gespannt sein, ob von ihnen etwas kommt und ob es zu irgend etwas nützt. Die Vorschläge aus den Reihen von CDUSPDFDP waren leider wie üblich für die Tonne.
Für die miteinander im Hader liegenden Bürgerinitiativen pro bzw contra Südumgehung wäre nun die Gelegenheit, sich zusammen zu tun und fortan an einem Strang zu ziehen, geht es ihnen doch letztlich um dasselbe Ziel.

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