Abriss der Iduna-Brücke

Bruecken-Abriss

Tja, Brücke, das war’s dann wohl.

Wie bereits im Juni angekündigt, wurde diese Brücke in nächtlicher Großaktion
Bruecke-vor-Abriss
sozusagen am Stück abgerissen. Mit Hilfe zweier Kräne wurde das 65 Tonnen schwere Mittelstück über die mehrere Stunden lang gesperrte Weender Landstraße gehievt und auf Tiefladern aus der Stadt entfernt, um fernab vom Publikumsverkehr in kleine Stücke zerhauen zu werden.
Ein Geschäft mit der Gemeinde Nörten-Hardenberg, die Interesse an der Brücke bekundet hatte, ist demnach nicht zustande gekommen.

Die Verbindung zwischen Universitätsgelände und Idunazentrum, die Anfang der 70iger noch aussichtsreich erschien, weil es im Idunazentrum florierenden Einzelhandel gab, ist damit unwiederbringlich abgebrochen.

Bruecken-Abriss

Was bleibt…?

Bruecken-Abriss

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. dark*

    Die Frage nach dem, was bleibt, ist nach einem Brueckenabriss eigentlich falsch, denn ein Zurueck gibt es dann ja nicht mehr. Also muss die Frage heissen: Was kommt? Auch wenn es manchmal scheint, als haette man das Ende (der Welt) erreicht, das nur selten so unheimlich schoen aussieht wie die Gestade der Garte. Aber die Welt geht weiter und irgendwann kommt man nicht drumrum festzustellen, dass sie sich immer noch dreht, dass man sich – egal was auch passiert ist – weiter entwickelt hat. In welche Richtung und ob die Entwicklung gefaellt ist eine andere Sache. Warum also nicht gleich voran schreiten, sondern erstmal erstarrt verharren und zurueck blicken? Hinterher hecheln ist doch um so vieles anstrengender. (Weil das Niederschreiben einfacher ist als das Handeln.)

    Thema verfehlt, ich weiss. Aber die Metapher vom Brueckenabriss passt grad zu meiner Stimmung.

    lg
    dark*

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